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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 167 -
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Zinzendorf (Kaudissin-) Zipfinger dorf und Poitendorf. 8 Bände (Barby 1772 bis 1775. 8".; ins Englische übersetzt von Samuel Jackson, London 1838. 8".). — Varnhaaen von Ense (Karl Aug.). Leben des Grafen von Zinzendorf (Berlin l830. 5".). bildet den fünften Band seines Werkes „Biographische Denkmale". — Verb eck (Iac. Wilh.). Des Grafen N. L. von Zinzen» dorf Leben und Charakter (Gnaoau und Leipzig I8i5. 8".) l.Auszug aus obigem Werke Spangenberg's^. — Walders« hausen (Otto Andr.). Leben des Grafen N. L. v. Zinzendorf (Wittenberg und Zerbst 1749. 4".). — Zwick (W.). Der Graf von Zinzendorf (Heidelberg 5882. C. Winter, 8°). in der Sammlung von Vorträgen für das deutsche Volk. Bd. 8. Nr. 4. — Vergleiche auch Horschelt's „Geschichte von Herrn« Hut"; auch soll es noch Werke von Burck« hart und P l i t t über Zinzendorf geben, oeren Titel ich aber nicht auffinden konnte. — 16. Otto Christian (geb. 29. August 1661, gest. 18. Juli 1718). ein Sohn des Grafen Max imi l ian Erasmus aus dessen Ehe mit Anna Amal ia geborenen Grasin Dietr ich st ein«Hollenburg. ver< ließ wegen der zu seiner Zeit stattgefundenen Verfolgung der Protestanten in Niederöster« reich seine Besitzungen daselbst, wanderte nach Sachsen aus und kaufte unweit Dresden die Güter Gavernitz. Constapel. Wildberg und Scherau. Er behielt aber, obgleich er in kur» sächsische Dienste trat. das Oberst.Erbland- jägermeister«Anit in Oesterreich unter der Enns bei. Er wurde Oberst der sächsischen Cadetencompagnie und der gesummten kur« ! sächsischen von der Ritterschaft und den j Städten beigestellten Landesdefension, kön. ^ poln. 'und kurs. Geheimrath. General »Feld» zeugmeister der kursächsischen Miliz, Gouver» neur und Obercommandant beider Nesidenz- und Hauptfestungsstädte Neu» und Alt» Dresden, und ingleichen der Haupt'Berg» festungen Königs- und Sonnenstein. Seine Ehe mit Ioljantm Magdalena, einer Tochter des kursächsischen Kanzlers von M i l t i tz. blieb kinderlos. — 17. Wo l f Baudissin» Zinzendorf diente in der kaiserlich künigl. Cavallerie, und zwar 1848 und I8i9 als Oberlieutenant bei Saooyen < Dragonern Nr. 5. Dieses Regiment stand seit dem Teschener Frieden 1779 beständig in Sieben« bürgen und nahm an den Kämpfen der vor» genannten Bewegungsjahre hervorragenden Antheil. Auch Oberlieutenant Graf Wol f ! zeichnete sich bei dem Ueberfalle ^uf Veiers- dorf am 18. Februar 1849 besonders aus: durch seine und seines Kameraden, des Lieu« tenants Beukner Brauour wurden drei am Eingänge des Dorfes postirte Geschütze dem Feinde abgenommen und weggeführt. Ader Graf W o l f erhielt in diesem Gefechte 19 Wunden und blieb, von den rohen Szsklern beinahe zerfleischt, todt auf dem Felde der Ehre. Graf Thürheiln, der be- geisterte Historiograph unserer ruhmvollem Armee, dem wir dieses Factum verdanken, bemerkt dabei.- „er war der zweite seines Namens, der in diesem Regimente den Tod des Helden starb". — 18. Ein Baron Zinzendorf endlich, dessen Taufnamen wir nicht kennen, diente 1788 als Lieutenant bei dem 1809 reducirten Erzherzog Ferdinand von Toscana'Infanterie-Neaimente Nr. 2A. Er stand 1788 im Felde gegen die Türken und zeichnete sich am 16. October dieses Jahres durch die Abweisung einer großen feindlichen Tschaike bei der Zigeunerinsel nächst Belgrad aus. ^Thürheim (Andreas Graf). Licht» und Schattenbilder aus dem Soldaten leben und der Gesellschaft (Prag 1876, Dominicus, gr. 8".) Seite 128. — Derselbe. Gedenkblätter aus der Kriegs» geschichte der k. k. österreichisch« ungarischen Armee (Wien und Tefchen 1882. Prochaska Ler. 8°.) Bd. I I , S. 1<9. Jahr 1849; S. 329, Jahr 1788.) Zipfinger, Matthias (Tonkünstler, geb. ;u Klofterneuburg in Nieder» österreich 4778, Todesjahr unbekannt). Sein Vater, Bürger und Hauer (Wein- bauer) in Klvsterneuburg, leistete bei dem an der unteren Stadtpfarre da< selbst angestellten Thurnermeifter als Freiwilliger bei Musikaufführungen Dienste und wurde gleichfalls ein rüch- tiger Musiker, spielte nicht nur gut Vio» line, sondern erwarb auch große Fertig- keit im Blasen der Trompete, des Hor- nes, Fagotes und der Klarinette und erhielt infolge dessen in späteren Jahren die Stelle des unbesoldeten Thurner- Meisters. Das Talent des Vaters ver- erbte sich auf den Sohn Matthias,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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