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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 186 -
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3itte 186 Zitte Punciirmanier in 4". Ferner ist ein Bildniß des Kaisers Franz I I . , großes Kmestück, vorhanden, an welchem Zite> rer und Schindelmayer, über wel' cken gleichfalls alle Künstlerlexika schwei» gen, gemeinschaftlich gearbeitet. Schließ« lich stach noch I . Neidl nach Ziterer das Bildniß des Sängers Simoni. N a a l e I (G. K. I>r.). Neues allgemeines Künstler« Zerikon (München 1839, E. Ä, Fleischmann) Band XXII , Seite :j03. Eln Matthias Zit terer diente in der k. k. Armee und war <866 Oberlirute» nant im ungarischen Infanterie» Regiment Nr. «><». welches im genannten Jahre im IX. Armeecorps der Südarmee in Italien stand und an der Schlacht bei Custozza 24. Juni Theil nahm. Oberlieutenant Zit- terer erkämpfte sich durch sein ausgezeich» netes Verhalten in dieser Schlacht den Orden der eisernen Krone dritter Classe. lThürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österrei- chischen Armee (Wien und Teschen t880, K. Vrochaska. gr. 8".) Band I» S. 44i. Jahr Hitte, Augustin (Weltp riester und Schriftsteller, geb. in Böhmisch- Leipa um 1730, gest. 2. Mai 1783). Nachdem er in seinem Geburtsorte das Gymnasium beendet hatte, hörte er in Prag Philosophie und Theologie und trat nach erlangter Priesterweihe als Caplan in Prag in die Seelsorge. Ein aufgeklarter Priester der josephinischen Periode, ausgerüstet mit der Kenntniß mehrerer, vornehmlich der classischen Sprachen und mit seltener Rednergabe ausgestattet, wirkte er vorzüglich als Prediger und bekämpfte zu nicht beson< derer Freude seiner Amtscollegen und geistlichen Oberen Aberglauben und Vor- urtheile, unbekümmert darum, daß er sich dadurch selbst schadete, indem ihn seine kirchlichen Vorgesetzten, ohne ihn zu befördern, in'einem einfachen Welt- ! priesterstande beließen, den er aber auch, i da ihm Muße genug blieb, zu schrift» ! stellerischen Arbeiten benutzte. Sein Ro- man „Peregrin Stillwafser", den er anonym veröffentlichte, sowie seine im Jahre 1781 herausgegebenen „Neuen ! ExHorten" waren sozusagen Zeichen der ! Zeit und wurden damals stark gelesen. ! Als mit dem Regierungsantritte Kaiser Josephs I I . in den religiösen An- schauungen eine freiere Richtung sich Bahn brach, glaubte auch Zit te in der Kirchengeschichte Böhmens reichen Stoff zur Begründung seiner freieren religiösen Auffassung zu finden und bearbeitete die Biographien einiger Vorläufer des Io- hannes Huß, und während er mit diesen Schriften viele Anhanger gewann, machte er sich aber auch mit ihnen große Feinde, und es geschah, daß kirchlicherseits die- selben als ketzerisch erklärt, die Ausgabe derselben untersagt und ihre Benützung in den öffentlichen Bibliotheken strenge verboten wurde. Erst das Jahr 1848 brach den über sie verhängten Bann, erst seit diesem Jahre wurde ihrer Verab« folgung nichts in den Weg gelegt. Außer obgenanntemRoman „Prregnn ZtilluillZser" gab Z i t t e heraus: „Nenn neue Giharten, bei Gelegenheit einer alten Nonrn grhülten bei st. Blllnlltar am rrzli. PrirsterhanZe in der Alt- 5tlll>t Prag vom 23. bis 35. Juli N62" (Prag 4783. 80.) ', — „TrbenZbeschreibungen der drei llnZgepilhnrtNen Vorlauter des berühmten NI. IahlltlneZ HuZZ uan HngZ in i rz, benannt- lich deZ Ranrad Zt ikna, Johannes M i l i r z nnd Matthias nl lnI l l l i l lV, nebst einer Kurzen Teber3icht der böhmischen AeligionSgeschichte bis ant Zeine Heit" (Prag 1786, 8".); — „Geschichte des englischen Reformators Johann Wik l ik als Oillleitung znr VebensbeZchreibnng des M. I . Hnss von HnZZinei j " (ebd. 1786, 80.); — Lebensbeschreibung des Mag. Johannes Hn55 uon Hnss iner j " ,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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