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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 206 -
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ich, Matthias 206 ) Joseph man'nisches Journal) l845, Nr. 16: «2lnn- '^eviok Vinceu^o e l-uoi goritti". — ^ilül'a- n/c/i />onaic> Ikei>s> ?ati-iottl ilwstri (2ü- llttini) (Vsussia l846, I^^i-Htovidi, 8".). — ^il^/atti <Da?i.>. Il1>rioi saei-i (Vonstiis j73l u. f.. (.'oleti, I^ol.) 1>omo V, p. i68. — Xaroänu unvin^ (Agrain, Ljudevit Gaj. Fol.) <8li5. Nr. t7l im Feuilleton.- „Zm2Hsviek". — ^ora, v «.Iiu^ti N8K2,, d. i. Dalmatische Morgenröthe. <844. S. ll6. Dieser Familie gehören noch cm: t. Andreas Zmajevich. der, zu Perasto geboren, in der zweiten Hälfte des l7. Jahrhunderts lebte. Ein Oheim des Vincenz, dessen Biographie oben mitgetheilt ist, hörte er die philosophischen und theologischen Studien zu Rom im Collegium Albano. und nachdem er aus beiden die Doctorwürde erlangt hatte, kehrte er in sein Vaterland Dalmatien zurück. Nun ernannte ihn t636 der Senat von Venedig zum Abt von San Giorgio zu Perasto. dann Papst Alexander VII . zum apostolischen Vicar in Budua und zum Com« missär des päpstlichen Stuhles, in welcher Stellung er sich so hervorthat, daß ihn Papst Clemens X. <671 zum Metropoliten von Antioari erhob. Als solcher nahm Zma« jevich seine bleibende Iiesidenz zu Pastro» uichio. von wo aus er seine Diöcese leitete. Gleich nach der ersten Visitation derselben berief er l674 ein Concil nach Spizza, und die infolge der Beschlüsse desselben von ihm verfaßten Ausführungen finden sich in Far« latt i 's „IH^lioi Laoi-i" Band VI I dar« gestellt. Außerdem schrieb er noch die kirch< lichen Annalen Illyriens in illyrischer Sprache mit beigefügter lateinischer Uebersetzung vom Beginn der christlichen Zeitrechnung bis zum Jahre i644. Dies Werk umfaßt zwei Bände, von denen der eine sich in der (!ari^rsFa.2ioQs 6s ^i-o^2g2,näa, Käs in Rom, der andere in Perasto befindet. Der slavische Titel lautet I^isto^ig Zklkovui. Auch auf poetischem Ge» biete begegnen wir dem Kirchenfürsten mit einem Gedichte in illyrischer Sprache, das den am l3. Mai 1634 zwischen den Perasti» nern und den Türken der Herzegowina statt» gehabten Kampf, der mit der gänzlichen Ver< nichiung der Letzteren endigte, schildert. — 2. Matthias Zmajevich. ein Bruder des Erzbischofs von Antiuari Vincenz Zmn< jevich, auch aus Perasto in Dalmatien gebürtig, widmete sich dem Seedienste und kam nach Rußland, wo er die Würde eines Admirals und Commandanten der russischen Flotte im baltischen Meere erlangte. Er starb t740 zu St. Petersburg. Die näheren Schick» sale dieses Marineofficiers sind uns unbe« kannt. wir wissen nur noch von einem von seinem Bruder, dem Erzbischof, an ihn gerich« teten Briefe, der im Druck erschienen ist. ^Die Wiener Zeitschrift, herausgegeben von Schickt). l833. S. 9691 gmeskal, Joseph (Rech tsge lehr. ter, gest. zu Raab am 1. Februar 1863), von der jüngeren Gabriel'schen Linie. Ein Sohn des Huszarenofsiciers Joseph aus dessen Ehe mit einer Base Iosepha Zmeskal, studirte er die Rechte, schloß sich, als 1848 die unga- rische Rebellion ausbrach., derselben an, trat in ein Honväd» Bataillon, rückte zum Hauptmann in einem solchen vot, stand mit seiner Abtheilung bei der Be> satzung in Komorn und wurde 1849 nach Uebergabe der Festung in die Capi» tulation eingeschlossen. Dann kehrte er wieder zu seiner friedlichen Beschäfti- gung als Advocat zurück, ward Fiscal des Grafen Heder Viczay und starb in dieser Eigenschaft. Er hatte ein münd« liches Testament gemacht, welches von seinen Geschwistern Stephan, Ale- ixander und Anna gewissenhaft aus- geführt wurde und neben anderen Ver- fügungen folgende Legate auswies: für die ungarische Akademie der Wissen- schaften 3000 fi., für den Pensionsfond des Nationalrheaters 1000 fi., für das ungarische Nationalmuseum 1000 st., für die evangelischen Schulen in Raab 1000 fl., für die dortigen evangelischen Hausarmen 1000 st. und für das Raaber Conservatorium eine Stiftung von 100 fi. I o seph Zmeskal war un- vermalt geblieben. Pesther L l o y d (politisches Vlatt) 1864. Nr. 43,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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