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Iois von Edelstein, Siegmund 246 Zotxd^iowski
bricht, nach ihm Zoisit. Auch ehrten ihn
seinerzeit berühmte Akademien der Wis-
senschaft, so
luiu, die ^oaäömis OsM^us zu Paris
(l806), die Jenaer herzogliche mineralo-
gische Societat (1807), die Landwirth,
schaftsgesellschaft in Wien, deren Förderer
und Beschützer Erzherzog Johann in
der schönen Wochein am Ursprünge der
Savica der Freiherr selbst ein Denkmal
gesetzt (1808), und die Wetterau'sche
Gesellschaft für gesammte Naturkunde zu
Hanau (1808) durch Verleihung ihrer
Diplome. Der Freiherr wurde auf dem j
Laibacher Friedhofe zur Erde bestattet.
Die großartige Leichenfeier — der be-
rühmte Laibacher Bischof Augustin Gru«
der persönlich leitete dieselbe — gab
ein lebendiges Zeugniß, was er war.
Wenn je Einer im Lande Krain, so würde
es Sieg mund Freiherr Zois ver-
dienen, daß sein Andenken bleibend durch
Errichtung eines Denkmals erhalten
werde. Wo steht es?
Nnellen. Richt-er, Professor. Siegmund Zois
Freiherr von Edelstein (Laibach 1820. Sassen»
berg, s".. 22 S.) ^die Schrift führt als
Motto Iuoenal's: Nsmo äololsm üu^it
tn b,oo o»«u). — Erneuerte vaterlän»
dische Blätter für den österreichischen
Kaiserftaat (Wien, Strauß, 4«.) l820, Nr. 46
und 48: „Lebensskizze". — Barthol. Kopi»
tar's kleinere Schriften. Herausgegeben von
Mi klosich (Wieu 1837. Beck. 8".) Bd. I I ,
S. 4 und 5 in Kopitar's Selbstbiographie.
— Oefterreichische National »En cy»
klopädie von Gräffer und Czikann
(Wien. 8".) Bd. VI, S. 239 ftach dieser
geboren am 22. November 1747?. — Meyer
(I.). Das große Conversations-Lerikon für die
gebildeten Stände (Htldburg-Hausen. Aurfter»
dam. Paris. Philadelphia (Bibliographisches
Institut, gr. 8".). Zweite Abtheilung O bis Z,
Bd. XV (1852) S. 923. — Paul Joseph
Iafaklk's Geschichte der südslavischen Lite'
ratur. Aus dessen handschriftlichem Nachlasse
herausgegeben von Joseph Iireäek (Prag 1863. Tempst?. ar. s"). I. Slooenisches
und glagolitisches Schriftthum, S. 32. —
2Ä uavaäno Isto 1853, d. i. Slooenischer
Kalender auf das Jahr i853 (Laibach, 12«.)
S. l7—26
Porträts, t) Unterschrift: „sißninuä ^ois l
I'rs^dsri' von Nälstoiu, j ssst. äsn l0. 2>l<>v.
t8t9, alt 72 ?akro". Lanzedelly üsl.
Gedruckt im lithogr. Institut in Wien (8".)
sder Freiherr sitzt im Rollstuhl neben seinen
Bücherkasten mit Lecture beschäftigt^ selten.
— 2) Unterschrift: Facsimile des Namens-
zuges: „Siegmund Zois", Zinkographie. Im
oberwahnten „RIo!6äg.rä6k Liov«Q3ki" (12°.).
— Es ist auch eine kleine Selbstbiographie,
188 vollbeschriebene Großoctavseiten enthäl»
tend; ferner sein wissenschaftlicher Brief-
wechsel aus den Jahren 1787—l792 in guter
Abschrift vorhanden. Man meldete seinerzeit,
daß eine Herausgabe dieses Briefwechsels
bevorstehe.
Zotßdziowski, Anton (gelehrter
Theolog, geb. in Großpolen 1711,
gest. zu Krakau 21. August 1783).
Nachdem er seine Studien an der Hoch»
schule in Krakau vollendet hatte, erlangte
er an derselben die Doktorwürden der
Theologie und Rechtswissenschaft. Zum
Priester geweiht, wendete er sich dem
Lehramte zu, in welchem er an verschie«
denen Schulen in Posen und dann am
dortigen Diocesanseminar mit so viel
Eifer und Erfolg thätig war, daß man
ihn an die Iagiellonische Universität in
Krakau berief, an welcher er bis 1777
wirkte. Das Amt des Rectors bekleidete
er durch drei und nach der Universitäts»
reform durch weitere vier Jahre in
ehrenvoller Weise. Seit 1767 war er
auch.Scholafticus von Wislice und Dom«
Herr der Krakauer Kathedrale. Fünfzehn
Jahre hindurch beschäftigte er sich mit
den Vorarbeiten zur Heiligsprechung des
Johann Kantius, worauf er von der
Universität nach Rom entsendet wurde,
um sie zu erwirken, und mit der dieselbe
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Zichy-Zyka, Band 60
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Zichy-Zyka
- Band
- 60
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1891
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 430
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon