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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 320 -
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Jurla 320 Fürn sn«'" (VensxiH 1808, XVI und 144 S. 8". mit Tafeln); — „ 18l5> 132 S. 80.) Vol. 2; herausgegeben unter den Auspicien deS Erzherzogs Rainer, damaligen Vicekönigs der Lombardie und Venedigs; — „?> Z. (7a ^ o v a" 1833). In den ^^Nnali äi 6 letwrs" (Nilano) 1812, Nr. 27 steht seine „I^sttera ai signor intorno ai oolo sä >ntonio I l^-HtsiU 2sni" und Bossi's Antwort darauf, welche gleich» sam den Anhang zu obigem Werke Zurla's bilden; und in den von Bet» toni in Padua und Mailand 1812 bis 1820 herausgegebenen ,Vit6 s ritratti äi MuLtri ItHlig.ni" ist P laci- dus Zurla's ^Vita. äi ^Hroo I>a1o" abgedruckt. llaw äi 3r. 8".). sä opsi-e äi ^aeiäo 2ui-Ia, 8. K. 0. (MIauo t837, NoQol Vlogia äel Oarälnals v. 3?Illeiäo ^urlH Istto in i^-eaäia, äs.! rrwoips (Noins, l836). — .^1111222.000 OromaHeo psr 1'KNQO l83i> oom i^la-to älll x^ts Oiovanni Loisra. — all» porpora äi Nminsn^a il Oattsärals äsUä N. oittä, äi Orsina U. gio 7. lußlio 1823. Zury, Philipp (Cistercienserabt zu Welehrad, geb. zu Wien 21. März 17t7, gest. zu Wischau 13. April 1800). Er trat nach Abschluß der Vorbereitungs» studien in den Cistercienserorden zu We» lehrad, in welchem er, nachdem er zu Prag und Brunn die Theologie und die Rechte beendet hatte, sich .durch seine Kenntnisse und seine praktische Gewandt» heit bald so bemerkbar machte, daß ihn die Oberen nach Rom entsendeten, wo er für die Exemption seines Ordens in Böhmen und Mähren von der bischöf- lichen Iurisdiction thätig war. 1763 zum Welehrader Abt gewählt, wohnte er l768 dem Generalcapitel seines Ordens in Frankreich bei, wurde 1779 Generalvicar desselben in Böhmen und überlebte dessen Aufhebung .(l784) noch lange. Er war ein gründlich wissenschaftlich und vielseitig gebildeter Prälat, ein Kunst- kenner und Sammler. Er hinterließ sehr viele Gemälde von guten Meistern, be> sonders von Ignaz Raab ^Bd. XXIV, S. 158^, eine Sammlung von geschnit- tenen Steinen, ein Ducatencabinet, eine der Stiftsbibliothek zum Gebrauche gelie- hene Büchersammlung von nahezu 4000 Bänden, von denen 1200 später in die Olmützer Bibliothek gelangten. Seine Verlaffenschaft von 33.000 st. erbte zum größten Theile das Wischauer Armen« institut. Die Titel seiner hinterlassenen Schriften sind: „F>a»e ?w", 6 -pkrtog; — „Misrellen pr Aüt> gezchichte überhaupt und iusbezanürre jener mn Mähren". Auch soll Phi l ipp Zury eine Geschichte seines Klosters Wele- hrad geschrieben haben. Sämmtliche Schriften in Folio, die Manuscript ge. blieben, befanden sich in der Cerroni'schen Sammlung.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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