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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 337 -
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Zwiedinek-Südenhorft) Ferdinand 337 Zmiedinek-Südenhorft, z-erdinand eine geborene Mayer. Joseph wid- mete sich der Kunst und befand sich zur Ausbildung in derselben 4868 in Müo- chen, wo er in diesem Jahre eine größere Zeichnung, eine mit Gemsen stafsirte Hochgebirgsscene vorstellend, vollendete, welche nach der unten benannten Quelle eine „außerordentliche künstlerische Bega» bung" bekundete. Ueber die ferneren künstlerischen Arbeiten Zwickte's, der im „Genealogischen Taschenbuch der Ritter» und Adelsgeschlechter" als Oeko- nom angeführt erscheint, liegt nichts vor. Der „Ariftokratenalmanach für 1888" führt einen J o s e p h von Zwickte als stadtischen Marktcommiffär der Stadt Wien an. Genealogisches Taschenbuch der Ritter« und Adelsgeschlcchter (Brunn. Buschak und Irrgang. 32".) V. Jahrg. (1880) S. 550. — Bote für Tirol und Vorarlberg (Innsbruck. Fol.) 1868. Nr. lS, S. 63 in der Rubrik „Kunst". Wappen. Quadrirter Schild. 1 und 4 in Roth ein auswärts gekehrter aus dem unteren Rande deS Feldes wachsender silberner Hirsch, im Maul ein grünes Kleeblatt haliend; 2 und 3 in Gold zwei blaue Sparren über» einander. Auf dem Schild ruht ein Turnier» Helm. aus dessen Krone der im Maul ein grünes Kleeblatt haltende silberne Hirsch her> vorwächst. Die Helmdecken sind rechts roth mit Silber, links blau mit Gold unterlegt. Zwiedinek Edler von Südenhorst, Ferdinand (k. k. Oberst, geb. zu Leito- mischt in Böhmen 19. October 4791, gest. in Gratz 6. Juni 1872). Sein Vater hatte als Artillerist die Feldzüge in Belgien 1790—1792—1794 mitge- macht, kam dann zum Wurmser'schen Corps nach Italien, war bei der Belage- rung von Mantua, unter M e l a s bei Marengo, 1309 unter Erzherzog Io- hann in Italien und bei Raab, 1812 bis 1813 mit dem österreichischen Auri- 0. Wurzbllch, biogr. Lerikon. KX. l^ Gedr. liarcorps in Rußland. Ferdinand er- hielt seinen ersten Unterricht im Militär- Erziehungshause Nr. 63 (zuerst in Tuest, dann in Leoben), wurde am 1l. März l8l l als Unterkanonier beim 1. Feld- artillerie Regiment afsentirt, schon am 1. Juni desselben Jahres zum Ober» kanonier befördert und wegen seiner Be> gabung und Strebsamkeit zur weiteren Ausbildung in die Stabsschule aufge» nommen. Am 16. Mai 18 l 3 kam er in das wegen feiner wissenschaftlichen 3ei> ftungen im Vormärz hochgehaltene Bom» bardiercorps in Wien und machte solche Fortschritte in den daselbst vorgetragenen Lehrgegenständcn, daß ihm die Ausbil- düng des jungen Fürsten Johann Lob» kowitz in der Mathematik und Kriegs- geschichte übertragen werden konnte. Im Jahre 18 l 8 wurde er infolge seiner Be« fahigung und hervorragenden Talente in dem für die damaligen Verhältnisse ungemein frühen Alter von erst 22 Jahren außer der Tour zum Lieutenant im 3. Artillerie - Regiment befördert und 1819 nach Italien verseht, wo er den überwiegend größten Theil seiner Jugend zubrachte. Er machte in der Brigade Baron Rathey den kurzen Feldzug in Piemont 1821 mit, befand sich 1823 als Batteriecommandant bei der Avantgarde des Generals Bretschneider im Graf Bubna'schen Corps, welches zur Her« ftellung der Ruhe im Königreich Sardi' nien einrückte, befehligte im Gefechte bei Buffalora s8. April) eine Batterie und zog mit der Avantgarde in Aleffandrla ein. Im Gefechte bei Novi zeichnete er sich durch rasches entschiedenes Vorgehen aus, welches die Insurgenten.Aitillerie zur schnellen Umkehr veranlaßte und ein weiteres Umsichgreifen der Meuterei unter den königlich sardinischen Truppen verhütete. Bald darauf wurde er al5 28. Aug. 1391.) 22
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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