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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 354 -
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iyka (Künftlerfamilie) 354 iyka (Künftlerfamilie) Dichtungen waren noch bei seinen Leb» zelten unter dem Titel „DumHi «' ^os- H? '^s", d. i. Trauerlieder und Dichtungen (Posen 4844, Zupanski) erschienen. In vollendeter Sprache weht religiöse Stimmung und tiefe Trauer, wie sie ihn selbst erfüllte, aus ihnen. Valerian Wie- logowski >Md. I.VI, S. 20^> gab eine neue Auflage derselben in Krakau heraus, deren Erlös er zu einem Denk» stein auf dem Grabe des Dichters be- stimmte. Was 2yglinski's Malkunst betrifft, so war er ein fester Zeichner und führte viele Blatter mit religiösen Mo- tioen in Bleistift aus. In Oel malte er Bildnisse, und finden sich dieselben zer- streut im Privatbesih in Wien, Krakau und Posen. Noniu?, d. i. Neuigkeiten (Lemberg. 4".) l853. Nr. tt3. S. 302. — I»r26Fiaä r»o2l!KÜ8ki, d. i. Posen er Umschau. 1849 Bd. IX, S. 772—775. von I . kepkoroski. — 02KL, d. i. Die Zeit (Krakauer polit. Blatt) 1832. Nr. 137: „Brirf des Professors A. Stattler". — Hasiau>ieeHl ^clu?a^<5>. Ltownik lH2.i2i-2<5v? VolLkioti, tuäsiei ode^ok n I»olLos oäillät^cd,, d. i. Lexikon polnischer oder in Polen ansässig gewesener Maler (Warschau 1837, gr. 8°.) Bd. I I I , S. t02. r inz, d. i. Lehrcurs der polnischen Literatur zum Schulgebrauch. Von Wlaoislaus Neh« ring (Posen 1866, gr. 8«.) S. 201. 2l)kll (lies Schika), die Künstler- familie aus Böhmen. Sie besteht aus dem Vater Joseph und den fünf Söhnen Anton, Ferdinand, Franz, Friedrich und Joseph. Der Vater Joseph, in der ersten Hälfte des vori» gen Jahrhunderts geboren, erhielt seine musicalische Ausbildung in Prag, 1744 kam er als Violoncellist an die Capelle zu Dresden, aus derselben 1764 an die Berliner Hofcapelle, an welcher er viele Jahre bedienftet war, bis er zu Anfang des laufenden Jahrhunderts starb. Er wird als ausgezeichneter Meister auf seinem Instrumente gerühmt und hat auch viel für dasselbe geschrieben: Con> certe, Quartette, Terzette und Duette, von denen aber nichts im Druck erschienen ist. — Sein Sohn Anton war um 1786 Violinist an der königlichen Ca» pelle in Berlin; — sein anderer Sohn Ferdinand um dieselbe Zeit Bratschist an derselben; — sein dritter Sohn Franz Violinist ebenda; — der vierte, Friedrich, von seinem Vater gebildet, kam mit demselben 1764 nach Berlin und gehörte seit 1766 der königlichen Capelle an; — sein jüngster Sohn Joseph, der sich vor allen Geschwistern durch sein außerordentliches Talent in der Musik auszeichnete, gehörte seit 1783 anfänglich als Violinspieler, später als Bratschist der genannten Capelle an und wurde zuletzt königlich preußischer Kam» mermusicus. Er spielte nicht bloß mit Meisterschaft seine Instrumente, sondern er schrieb auch mehrere Operetten, Can> taten und Clavierftücke. Ein „stad^t. ms.t6r" widmete er 1797 dem Kaiser von Rußland, der ihn dafür mit einer Ehrengabe auszeichnete. Ob etwas von seinen Compositionen gedruckt worden, ist mir nicht bekannt. Dlabacz (Gottfried Johann). Allgemeines historisches Künstler<3erikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1813, Haase, 4".) Bd. I I I , Sp. 445. — GaHner (F S. Dr.). Neues Universal« Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler schm. 4".) S. 9l9. — Gerber (Ernst Ludwig). Historifch'biographisches Lerikon der Tonkünstler u. s. w. (Leipzig 1792) Bd. I I , Sp. 8l6. — Derselbe. Neues historisch» biographisches Lexikon der Tonkünstler u. s. w. Bd. IV, Sp. 638 u.- f.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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