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vom 13.04.2022, aktuelle Version,

David Komatz

David Komatz
Verband Osterreich Österreich
Geburtstag 10. Dezember 1991 (30 Jahre)
Geburtsort Rottenmann, Österreich
Größe 180[1] cm
Gewicht 79 kg
Karriere
Beruf Berufssoldat
Verein ATV Aigen-Irdning
Trainer Ricco Groß
Aufnahme in den
Nationalkader
2009
Debüt im Europacup/IBU-Cup 2012
Debüt im Weltcup 2014
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Silber 2021 Pokljuka Mixed Staffel
 Biathlon-Europameisterschaften
Gold 2014 Nové Město Staffel
Bronze 2014 Nové Město Sprint
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 32. (2020/21)
Einzelweltcup 25. (2021/22)
Sprintweltcup 34. (2020/21)
Verfolgungsweltcup 37. (2020/21)
Massenstartweltcup 26. (2020/21)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Staffel 0 1 0
letzte Änderung: 21. März 2022

David Komatz (* 10. Dezember 1991 in Rottenmann, Steiermark) ist ein österreichischer Biathlet.

Karriere

David Komatz lebt in Aigen und startet für den ATV Aigen-Irdning. Er war zunächst Skilangläufer, bevor er zum Biathlon wechselte. Komatz ist Sportler des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportler trägt er derzeit den Dienstgrad Zugsführer.[2] Seine ersten internationalen Rennen bestritt der Österreicher im Rahmen der Juniorenweltmeisterschaften 2009 in Canmore. Im Sprint belegte er den 32. Platz, verbesserte sich im darauf basierenden Verfolgungsrennen auf den 27. Platz und wurde im Staffelrennen an der Seite von Benjamin Riedlsperger, Michael Reiter und Martin Huber als Schlussläufer Zehnter, wobei er wie Reiter zwei Strafrunden laufen musste. Es dauerte zwei Jahre, bis Komatz in Nové Město na Moravě erneut an den Juniorenweltmeisterschaften teilnahm. Im Einzel wurde er in Tschechien 43. des Einzels, 54. des Sprints und verbesserte sich im Verfolger um 30 Plätze bis auf Rang 24. Im Staffelrennen wurde er mit Lorenz Wäger, Christian Kitzbichler und Bernhard Leitinger Sechster. Wenig später startete er in Ridnaun auch bei den Juniorenrennen der Europameisterschaften 2011 und wurde Zehnte des Sprints, 19. des Verfolgungsrennens und beendete sein Einzel nicht. Bei den Europameisterschaften ein Jahr später im slowakischen Osrblie wurde Komatz zunächst in den Juniorenrennen eingesetzt. Im Sprint wurde er Siebter und im Verfolgungsrennen Sechster. War er Als Siebter im Sprint mit zwei Fehlern noch nur der drittbeste Österreicher, war er mit nur einer Verbesserung um einen Rang und drei Fehlern in der Verfolgung bester Österreicher. Für das Staffelrennen wurde er dank seiner guten Leistungen an die Seite von Bernhard Leitinger, Michael Reiter und Julian Eberhard in die Männer-Nationalmannschaft berufen und damit Lorenz Wäger und Christian Kitzbichler vorgezogen. Als Viertplatzierte hinter Deutschland, Norwegen und Russland verpasste die Staffel Österreichs um einen Rang und um etwas mehr als 40 Sekunden eine Medaille. Nach einer weiteren Teilnahme an den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2012 in Kontiolahti mit einem fünften Rang im Einzel als bestem Resultat, folgte auch das Debüt im IBU-Cup bei den Männern. Schon bei seinem ersten Rennen, einem Einzel in Altenberg, gewann er als 19. Punkte. Bestes Resultat in der zweithöchsten Rennserie bislang wurde ein dritter Platz bei einem Sprint in Ruhpolding im Jahr 2014. Höhepunkt der nächsten Saison wurden die Europameisterschaften 2013 in Bansko wurde Komatz Achter des Einzels, 19. des Sprints und 25. der Verfolgung.

In der Saison 2013/14 gab der Österreicher in Oberhof sein Debüt im Biathlon-Weltcup, verpasste als 59. des Sprints und 56. der Verfolgung noch die Punkteränge. Bei den Europameisterschaften 2014 gewann Komatz an der Seite von Lorenz Wäger, Michael Reiter und Peter Brunner den Titel des Europameisters im Staffelrennen. Zudem gewann er im Sprint hinter Lars Helge Birkeland und Maxim Zwetkow zeitgleich mit Andrejs Rastorgujevs die Bronzemedaille, wurde Achter der Verfolgung und 58. des Einzels. Zum Saisonfinale am Holmenkollen von Oslo gewann Komatz als 16. des Sprints erstmals Weltcuppunkte, beim Massenstartrennen verpasste er als Zwölfter nur knapp ein erstes Top-Ten-Resultat.

Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2021 in Pokljuka gewann Komatz zusammen mit Lisa Hauser, Dunja Zdouc und Simon Eder Silber in der Mixed Staffel.

Privates

David Komatz ist seit 2022 verheiratet mit der österreichischen Biathletin Katharina Innerhofer verheiratet.[3]

Statistik

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixedstaffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz 1 1
3. Platz  
Top 10 14 14
Punkteränge 6 12 9 5 22 54
Starts 12 44 18 5 22 101
Stand: Saisonende 2021/22

Olympische Winterspiele

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2022 | China Volksrepublik Peking 69. 45. 10.
Commons: David Komatz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Österreichisches Olympisches Comité (Hrsg.): Olympia Guide Peking 2022. Wien 2022, S. 63. Online, abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, abgerufen am 12. Februar 2021.
  3. 10 32 Uhr, 13 April 2022: Innerhofer und Komatz: Österreichs Biathlon-Asse gaben sich das Ja-Wort. 13. April 2022, abgerufen am 13. April 2022.

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