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vom 12.08.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Judenau-Baumgarten

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Judenau-Baumgarten enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Judenau-Baumgarten.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  28364
Objekt-ID:  24931
Oberes Mitterfeld
Standort
KG: Baumgarten am Tullnerfeld
Archäologische Fundstätte

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Kath. Filialkirche hl. Ulrich
BDA:  27036
Objekt-ID:  23548
gegenüber Hauptstraße 36
Standort
KG: Baumgarten am Tullnerfeld
Die Filialkirche hl. Ulrich stammt aus dem 14. Jahrhundert und besitzt einen gotischen Chor. Das Portal stammt aus dem Jahr 1511, die barocke Einrichtung aus dem 18. Jahrhundert.
Datei hochladen Passauischer Freihof
BDA:  28360
Objekt-ID:  24927
Hauptstraße 12
Standort
KG: Freundorf
Eine hakenförmige Anlage aus dem 17. Jahrhundert, die im 19. Jahrhundert umgestaltet wurde. Ursprünglich befand sich an der Stelle ein Freihof aus dem 11. Jahrhundert, der „hochstiftliches Passauer Besitztum“ war.
Datei hochladen Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
BDA:  27037
Objekt-ID:  23550
neben Kirchengasse 15
Standort
KG: Freundorf
Eine spätgotische Saalkirche mit eingezogenem Chor und barockem Ostturm. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert.
Datei hochladen Römische Villa und hallstattzeitliche Siedlung
BDA:  112340
Objekt-ID:  130483
seit 2015
Mitterfeld
Standort
KG: Freundorf
Bei Freundorf wurden unter anderem Spuren einer mindestens zweiphasigen Besiedlung aus der Hallstattzeit und einer Villa rustica aus der römischen Kaiserzeit dokumentiert.[2]
Datei hochladen Figur hl. Johannes von Nepomuk
BDA:  27041
Objekt-ID:  23554
neben Bahnhofstraße 1
Standort
KG: Judenau
Die Statue aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts steht auf einem gebauchten Postament nahe der Brücke über die Große Tulln.[3]

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Schloss Judenau mit Übergangsbrücken
BDA:  27051
Objekt-ID:  23564
Schloßplatz 1
Standort
KG: Judenau
Eine dreiflügelige Anlage mit vier dominanten runden Ecktürmen. In mehreren Bauphasen errichtet, vorwiegend im 2. Viertel des 17. Jahrhunderts und 1. Viertel des 18. Jahrhunderts. 1854 erfolgte eine Sanierung und ein teilweiser Neubau.
Datei hochladen Figur hl. Donatus
BDA:  27055
Objekt-ID:  23568
neben Schloßplatz 2
Standort
KG: Judenau
Die Statue des hl. Donatus vor der Kirche wurde um etwa 1750 geschaffen.[3]

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Stadttore
BDA:  27052
Objekt-ID:  23565
neben Schloßplatz 2
Standort
KG: Judenau
Die zwei den Schlosshof nach Nord und Süd abgrenzenden repräsentativen Einfahrtstore entstanden um 1600. In den Dreiecksgiebeln befinden sich steinerne Wappenkartuschen mit dem Allianzwappen Liechtenstein / Dietrichstein. Die seitlichen Fußgängerpforten entstanden erst 1929.[3]
Datei hochladen Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit
BDA:  27054
Objekt-ID:  23567
neben Schloßplatz 2
Standort
KG: Judenau
Die Pfarrkirche von Judenau wurde 1591 unter Helhard Jörger von Tollett auf dem damaligen Burgwall als Schlosskirche errichtet. 1726 wurde sie in wesentlichen Teilen neu erbaut und mit barocken Altären ausgestattet. Der Turm stammt aus dem Jahr 1846.[4][5][6]
Datei hochladen Eremitenstöckl
BDA:  27039
Objekt-ID:  23552
Schloßplatz 4
Standort
KG: Judenau
Der schlichte zweigeschoßige giebelständige Bau mit Satteldach stammt im Kern aus dem 17./18. Jahrhundert. In der Gartenmauer gibt es 14 Nischen für Kreuzwegstationen.[3][7]
Datei hochladen Ehem. Verwalterhaus, sog. Eremiten- oder Kapuzinerstöckl
BDA:  27044
Objekt-ID:  23557
Schloßplatz 5
Standort
KG: Judenau
Der schmale langgestreckte zweigeschoßige Bau schließt an das nördliche Einfahrtstor an. Der ursprünglich im 17. Jahrhundert errichtete Bau wurde 1756 für die Eremiten ausgebaut und aufgestockt. Nach der Ordensaufhebung im Jahre 1782 diente das Gebäude als Wohnhaus. Das hofseitige Erdgeschoß hat tiefe rundbogige Blendarkaden, der Laubengang im Obergeschoß mit schlanken Holzpfeilern stammt aus dem 18. Jahrhundert. Innen gibt es mehrere Räume mit Stichkappentonnen, im Obergeschoß meist Flachdecken.[3][7]

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Mariensäule
BDA:  27046
Objekt-ID:  23559
vor Wienerwaldstraße 11
Standort
KG: Judenau
Die Mariensäule am Schlossplatz wurde 1726 geweiht. Auf der hohen Säule steht eine Statue der Immaculata, am Sockel befindet sich ein reliefiertes Allianzwappen Liechtenstein / Dietrichstein, auf der Balustrade vier Engel. Die Säule wurde inschriftlich 1913/1914 unter Johann II. (Liechtenstein) restauriert.[3]
Datei hochladen Ehem. Schwesternschulheim
BDA:  27040
Objekt-ID:  23553

Standort
KG: Judenau
Das Schwesternschulheim wurde 1906–1908 südlich neben dem Schloss erbaut. Der zweigeschoßige Bau hat ein Satteldach und Seitenrisaliten jeweils unter einem Schopfwalmdach. Rieselputzgliederung. Das Heim ist mit der Kirche durch einen Anbau verbunden.[3]
Datei hochladen Ortskapelle hl. Bartholomäus
BDA:  27050
Objekt-ID:  23563
Hauptstraße
Standort
KG: Zöfing
Ein kleiner rechteckiger Bau mit dreigeschoßigem Fassadenturm und Rundapsis, der dem hl. Bartholomäus geweiht ist und 1910/11 errichtet wurde.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Judenau-Baumgarten  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Petra Schneidhofer: Die hallstattzeitliche Siedlung von Freundorf. Diplomarbeit. Universität Wien, 2010.
  3. 1 2 3 4 5 6 7 Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 886891.
  4. Judenau. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl;
  5. Judenau-Baumgarten. In: austria-forum.org. Abgerufen am 5. Januar 2021.
  6. Judenau. In: gedaechtnisdeslandes.at. Abgerufen am 5. Januar 2021.
  7. 1 2 Im Dehio sind die Adressen Schloßplatz 4 und 5 vertauscht und die Bezeichnungen abweichend widersprüchlich: Kapuzinerstöckl/Eemitenstöckl, Kapitelhaus vs. Ehem. Verwaltergebäude.
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Die kath. Filialkirche hl. Ulrich in Baumgarten am Tullnerfeld, ein Ortsteil der niederösterreichischen Marktgemeinde Judenau-Baumgarten . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Katholische Pfarrkirche hl. Johannes d. T. in Freundorf, ein Ortsteil der niederösterreichischen Marktgemeinde Judenau-Baumgarten . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Schloss in Freundorf, ein Ortsteil der niederösterreichischen Marktgemeinde Judenau-Baumgarten . Eine hakenförmige Anlage aus dem 17. Jahrhundert, die im 19. Jahrhundert umgestaltet wurde. Ursprünglich befand sich an der Stelle ein Freihof aus dem 11. Jahrhundert, der "hochstiftliches Passauer Besitztum" war. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Die katholische Kirche in Judenau , in Niederösterreich photo taken by de:Benutzer:Priwo Priwo
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Südwestansicht des Schlosses in Judenau, ein Dorf in der niederösterreichischen Marktgemeinde Judenau-Baumgarten. Das Schloss ist eine dreiflügelige Anlage mit vier dominanten runden Ecktürmen. Es wurde in mehreren Bauphasen errichtet - vorwiegend im 2. Viertel des 17. Jahrhunderts und im 1. Viertel des 18. Jahrhunderts. Der Vorgängerbau aus dem Jahr 1586 war ein einflügeliger Rechteckbau, der vier Jahre später bei dem Erdbeben 1590 schwer beschädigt wurde und daher bis auf den Keller abgetragen werden musste. 1854 erfolgte eine Sanierung und ein teilweiser Neubau sowie eine einheitliche Fassadierung in den Formen des 17. Jahrhunderts. Das Schloss beherbergt seit 1961 die Organisation „Rettet das Kind“ mit einem Schüler- und Lehrlingsinternat: 1 . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Judenau - Schloss (b).JPG
Hl. Nepomuk in Judenau Eigenes Werk Karl Gruber
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Datei:Judenau 2426.jpg
Dreifaltigkeitssäule vor dem Schloss Judenau Eigenes Werk Karl Gruber
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