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vom 12.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Johann in Tirol

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Johann in Tirol enthält die 31 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde St. Johann in Tirol.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Kreuzweg und Georgs-Bildstock mit Friedhofsummauerung
BDA:  77983
Objekt-ID:  91621

TKK:   50397
Bahnhofstraße 1, in der Nähe
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Der Bildstock besitzt ein weit vorkragendes Satteldach und eine Nische, in der sich ein Holzrelief des hl. Georg von Gret Einberger aus dem Jahr 1955 befindet. Die Friedhofsmauer besitzt 14 aufgemauerte Stelen mit gemalten Kreuzwegstationen aus dem späten 18. Jahrhundert.
Datei hochladen Friedhofskapelle, Beinhaus und Friedhofsmauer
BDA:  78430
Objekt-ID:  92091

TKK:   11758
bei Bahnhofstraße 1
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die Nischenkapelle mit geschweiftem Giebel und Pilastern besitzt Fresken von Simon Benedikt Faistenberger mit einer Darstellung der Kreuzigung Christi sowie im Auszugsbild der Auferstehung Christi. Die vergitterte Nische im Sockelbereich wurde bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts als Beinhaus verwendet.
Datei hochladen Polytechnische Schule mit Kulturzentrum
BDA:  77987
Objekt-ID:  91625

TKK:   50393
Bahnhofstraße 3
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das Gebäude wurde 1890 als Volksschule erbaut und 1912 um ein Stockwerk erhöht. Es weist ein breites Satteldach und eine fünfachsiger Fassade sowie einige Merkmale des so genannten Heimatstils auf, die sich vor allem beim Portal, dem Balkon und den Fensterüberdachungen bemerkbar machen.
Datei hochladen Marktgemeindeamt
BDA:  77988
Objekt-ID:  91627

TKK:   50394
Bahnhofstraße 5
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das Marktgemeindeamt wurde 1954/55 erbaut. Der längsgestreckte, dreigeschoßige Bau hat eine regelmäßige Fassadengliederung und ein Satteldach. An der südlichen Giebelseite befindet sich ein Laubengang, darüber eine Inschrift, das Tiroler Landeswappen und das Gemeindewappen, an der Südostecke ein Polygonalerker. An der westlichen Traufseite Darstellung der vier Jahreszeiten. Die Fassadenmalerei stammt von Luis Alton (1894–1972).[2]

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Heimatmuseum
BDA:  55908
Objekt-ID:  64812

TKK:   24227
Bahnhofstraße 8
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das 1724 erbaute Gebäude diente im 18. und 19. Jahrhundert als Priesterseminar und Korrektionsanstalt für Geistliche mit sündigem Lebenswandel (Riester’sches Priesterhaus). Später waren in dem Haus die Volksschule, das Gemeindeamt und zahlreiche andere kommunale Einrichtungen untergebracht. 1994 erfolgte die Adaptierung als Museum, 2003 die Errichtung einer unterirdischen Verbindung zum so genannten Waschhäusl (ehemaliger Gemeindestadl). Der kleine, zweigeschoßige, giebelseitig erschlossene Bau hat ein flaches, weit vorkragendes Satteldach, im Giebel zwei kleine querovale Fenster und an der Rückseite einen Söller über die volle Giebelseite. Zum Waschhäusl hin befindet sich ein angefügter Glaskubus für die Wendeltreppe, die zur Kellerverbindung in das Nebengebäude führt.[3][4]

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Waschhäusl, ehemaliger Gemeindestadel
BDA:  77986
Objekt-ID:  91624

TKK:   14735
bei Bahnhofstraße 8
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Neben dem Heimatmuseum, ehemaligen Priesterhaus, steht dessen Wirtschaftsgebäude, das so genannte Waschhäusl (Waschküche). Der Bau mit dem steilen Schopfwalmdach stammt aus dem Jahr 1787 und wurde 2004 durch einen großen Kellerraum unter der Straße mit dem Hauptgebäude verbunden. Er beherbergt seither die Ausstellung felsenreich – Mythos und Erlebnis Kaisergebirge.[4]
Datei hochladen Wandmalereien am Pflegeheim St. Johann und Kapelle
BDA:  77989
Objekt-ID:  91629

TKK:   50395
Bahnhofstraße 10
Standort
KG: St. Johann in Tirol
1949 wurde eine erste Kapelle im damaligen Gemeindespital errichtet. Im Jahr 2002/2003 wurde sie für das Pflegeheim neu gebaut. Der Kapellenraum hat einen halbkreisförmigen Grundriss, die drei Glasfenster von Gottlieb Kempf-Hartenberg wurden aus der alten Krankenhauskapelle übernommen. Die Wandmalereien an der Fassade stammen von Patricia Karg.[5]

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Antoniuskapelle
BDA:  59751
Objekt-ID:  71321

TKK:   14754
neben Bahnhofstraße 12
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die oktogonale Kapelle wurde 1669–1674 als Grabkirche für Dekan Jacob de Berti errichtet. Der schwarz-gold gefasste Altar mit dem Renaissance-Bild des hl. Antonius ist im Stil des höfischen Barocks gehalten. Die acht Heiligenfiguren in den Ecken der Kapelle mit den Bergbaupatronen Barbara und Daniel, den Wetterpatronen Johannes und Paulus, den Pestpatronen Sebastian und Rochus, und den Familienpatronen Josef und Joachim schuf der Kitzbüheler Bildhauer Benedikt Faistenberger. Die Kuppel birgt ein historisch bedeutsames Monumentalfresko von Josef Schöpf, der 1803 mit der Darstellung des Ortes St. Johann in Tirol und dessen Umgebung das erste Panoramabild einer Tiroler Berglandschaft geschaffen hat.

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Einsiedelei Maria-Blut
BDA:  77892
Objekt-ID:  91527

TKK:   15210
Bärnstetten 90
Standort
KG: St. Johann in Tirol
1696 wurde am Fuße des Niederkaisers eine Einsiedlerklause errichtet, die seither ununterbrochen von Eremiten bewohnt ist. Der zweigeschoßige Bau mit steilem Satteldach und Mansarden besitzt im Inneren einen volkskundlich interessanten Gebetsraum mit Grottendekorationen aus Kieselsteinen.

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Kapelle Maria-Blut
BDA:  77881
Objekt-ID:  91516

TKK:   14622
Bärnstetten 90
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die Wallfahrtskapelle mit halbrunder Apsis und Dachreiter birgt in ihrem Inneren ein barockes Säulenaltärchen mit einer Kopie des Gnadenbildes Maria Blut von Ré in Piemont. Die Gewölbemalereien mit Herz-Jesu-Medaillon und Maria Heimsuchung stammen von Peter Thaler (1947/48). In der Kapelle befindet sich ein lebensgroßes barockes Kruzifix und eine Darstellung von Christus als Schmerzensmann. An der Sakristeitür findet sich eine Darstellung des Einsiedlers hl. Paulus von Theben und auch an der Altarmensa sind die Einsiedler Paulus von Theben, Antonius der Eremit und Hieronymus dargestellt.
Datei hochladen Widum, Dechanthof
BDA:  55906
Objekt-ID:  64810

TKK:   10612
Dechant-Wieshoferstraße 1
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Der um 1400 errichtete Dekanatspfarrhof (auch Chiemseehof) war von 1446 bis 1808 Sommer- bzw. Pastoralresidenz der Bischöfe von Chiemsee und ist seit 1621 Dekanatssitz. Der dreigeschoßige Bau mit weit vorkragendem Satteldach, segmentbogigen Arkaden im Erdgeschoß, einem die ganze Breite der Fassade einnehmenden Balkon und einem turmartigen Eckerker wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im barocken Stil großzügig ausgebaut. Im ersten Stock befindet sich ein gotischer Saal mit Freskenfragmenten aus dem 15. Jahrhundert sowie einer bedeutenden Portraitgalerie aller St. Johanner Priester und Dekane seit dem 15. Jahrhundert bis heute.
Datei hochladen Schmiede, Geigen
BDA:  77996
Objekt-ID:  91636

TKK:   10485
Dechant-Wieshoferstraße 3
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das Wirtschaftsgebäude des Dechanthofes ist ein zweigeschoßiger, langgestreckter Bau mit schmaler, einachsiger Giebelseite. Es stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Erdgeschoß ist gemauert, das Obergeschoß in Kantholzblockbau gezimmert. An zwei Seiten Balkon mit glatter, senkrechter Bretterbrüstung. Flaches Satteldach mit geschnitzten Pfetten.[8]
Datei hochladen Bankgebäude, Kooperatorenstöckl
BDA:  77997
Objekt-ID:  91637

TKK:   14737
Dechant-Wieshoferstraße 7
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das ehemalige Wirtschaftsgebäude mit einem Baukern aus dem 15. Jahrhundert war ursprünglich durch einen gedeckten Gang mit dem Dekanatspfarrhof verbunden. Es wurde 1973 umgebaut und bis auf die Gewölbe im Erdgeschoß abgetragen. Es wird jetzt als Bankfiliale genutzt. Der zweigeschoßige, lang gestreckte Bau ist mit einem Schopfwalmdach gedeckt. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt, zeigt Schleppgauben und ist an der Westseite bis auf das Erdgeschoßniveau herabgezogen. Der Flur im Erdgeschoß teils mit Tonnen-, teils mit Kreuzgewölbe, jeweils mit Stichkappen. Die Bögen, Fenster und Ecken an den Fassaden sind mit einfachen Faschen versehen.[9]
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  55910
Objekt-ID:  64815

TKK:   14600
bei Dechant-Wieshoferstraße 14
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die Bildsäule mit einer mächtigen, sehr gut durchgearbeiteten Skulptur des hl. Johannes Nepomuk stammt inschriftlich aus dem Jahre 1718 und ist die älteste Steinfigur dieses Heiligen in Tirol (elf Jahre vor dessen Heiligsprechung). Sie dürfte vom Salzburger Bildhauer Josef Anton Pfaffinger (1684–1758) stammen. Auf dem hohen, viereckigen Sockel das ausgemeißelte Wappen des Bischofs Anton Adolf von Chiemsee und eine Inschrifttafel.[10]

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Bauernhaus Schwarzinger
BDA:  40156
Objekt-ID:  40052

TKK:   14738
Dechant-Wieshoferstraße 19
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das Bauernhaus stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der zweigeschoßige Einhof ist quergeteilt und hat einen Mittelflurgrundriss. Der Wohnteil ist giebelseitig erschlossen, durchgehend gemauert und regelmäßig gegliedert. Das Marmorportal hat einen geraden Sturz, eine kleine Oberlichte und eine aufgedoppelte, zweiflügelige Tür. Die Fenster des Wohnhauses sind mit Muschelwerkumrahmung versehen. An der Giebelfassade befinden sich gemalte Darstellungen der Marienkrönung sowie der hll. Josef und Johannes von Nepomuk. Im ersten Obergeschoß zwei eiserne Fensterkörbe. Das flache Satteldach springt weit vor. Innen gemalte Rokokorahmen um die Türen im Mittelflur, der Keller ist stichkappengewölbt, zwei vertäfelte Stuben sind erhalten. Der Wirtschaftstrakt wurde unter Miteinbeziehung des alten Gewölbes neu errichtet.[11]
Datei hochladen Winterstellerkaserne, Objekt 7
BDA:  40157
Objekt-ID:  40053

TKK:   50403
bei Dechant-Wieshoferstraße 37
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die ehemalige Reithalle wurde 1939 errichtet und wird jetzt als Garage genutzt. Das langgestreckte, gemauerte, eingeschoßige Gebäude über rechteckigem Grundriss hat einen mächtigen Dachstuhl und ein weit vorspringendes Satteldach, das an den Traufseiten mit geschnitzten Schrägstreben gestützt wird. An den beiden Schmalseiten befinden sich mächtige, reich gegliederte Bundwerkgiebel mit mehreren, von innen verschalten Andreaskreuzen, doppelten Kopfbändern und drei quadratischen Giebelfenstern. Unmittelbar über der Mauer sind kleine Fenster angebracht, die sich am Kniestock der Längsseiten fortsetzen. Inneren im westlichen Teil ein mächtiger, offener, hölzerner Dachstuhl. Im östlichen Teil sind Zimmer eingebaut.[12]
Datei hochladen Fassaden und Treppenhaus des Postamtes
BDA:  55909
Objekt-ID:  64814

TKK:   6016
Hauptplatz 11
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das Postamt wurde 1928 errichtet. Die achtachsige Giebelfassade des dreigeschoßigen Ziegelbaus springt von der zweiten bis zur siebten Achse risalitartig vor und wird in den Obergeschoßen durch auf Kunststeinkonsolen aufliegende, teilweise übereck verlaufende Balkone mit horizontal angeordneten Brüstungsbrettern akzentuiert. In der Wandfläche zwischen Erdgeschoß und erstem Obergeschoß Darstellung des Tiroler Adlers von Ralf Caloja, im Feld zwischen dem ersten und zweiten Obergeschoß Darstellungen zum Postwesen. Die Fassadenmalerei stammt von P. Wojtek (inschriftlich). Im Treppenhaus schmiedeeisernes Treppengitter aus diagonal verlaufenden Stäben und versetzt angeordneten Rechtecken.[13]

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Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und Friedhof
BDA:  55907
Objekt-ID:  64811

TKK:   11336
gegenüber Hauptplatz 13
Standort
KG: St. Johann in Tirol
f1
Datei hochladen Kriegerdenkmal
BDA:  78001
Objekt-ID:  91641

TKK:   11647
bei Hauptplatz 13
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das Kriegerdenkmal wurde 1921–1923 errichtet. Auf einem Sockel ein Kreuz mit kurzem Querbalken und nach vorne hängendem Gekreuzigten. Ihm zu Füßen ein hockender, sterbender Krieger, rechts davon ein Soldat mit Helm, der beide Hände auf sein Gewehr stützt und sich über den Sterbenden beugt. Die Bildhauerarbeit stammt von Andreas Hinterholzer (1875–1956), wohl auch die Initialen AH. Dahinter befindet sich eine halbrunde Mauer mit den Namen aller St. Johanner Gefallenen der beiden Weltkriege.[14]

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Doppelbrunnen, Wieshofer-Denkmal
BDA:  78424
Objekt-ID:  92085

TKK:   10488
Hauptplatz
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Der Doppelbrunnen ist ein Denkmal für den St. Johanner Dekan Matthias Wieshofer (1752–1819, Dekan von 1784 bis 1819), der im Tiroler Volksaufstand 1809 den Ort vor der Zerstörung durch Franzosen und Bayern bewahrt hat. Die Statue wurde 1908 anlässlich des bevorstehenden Jubiläums von Norbert Pfretzschner geschaffen. Der Brunnen wurde als Abschluss der neu gebauten Hochquellenwasserleitung am Kirchplatz errichtet. 1923 musste das Wieshoferdenkmal dem Kriegerdenkmal weichen. 1998 wurde es an seinem aktuellen Standort vor dem Dekanatspfarrhof aufgestellt. Es wird flankiert von Gedenktafeln an lokale Freiheitskämpfer von 1809.[15]

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Kath. Filialkirche St. Nikolaus zu Spital in der Weitau
BDA:  77937
Objekt-ID:  91573

TKK:   14588
bei Innsbruckerstraße 75
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die Filial- und ehemalige Spitalskirche St. Nikolaus in der Weitau wurde 1262 von den Herren von Velben zusammen mit einem Pilgerhospiz gestiftet. Die dreijochige Kirche mit Dachreiter und gotischem Drei-Achtel-Chor besitzt mehrere bedeutende mittelalterliche Kunstwerke: zwei qualitätsvolle Grabsteine aus der Übergangszeit von der Gotik zur Renaissance, das einzige in Tirol erhaltene gotische Fenster mit Glasmalereien aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit reichem Bildprogramm von Stiftern und Heiligen sowie die beiden ältesten Glocken Tirols aus dem Jahr 1262. Im Dachboden über dem barocken Gewölbe finden sich Reste von Fresken aus dem 15. Jahrhundert mit einer Darstellung des Himmlischen Jerusalem. 1744/45 wurde die Kirche barockisiert. Die Gewölbefresken stammen von Simon Benedikt Faistenberger mit Darstellungen des hl. Nikolaus, des hl. Johannes Nepomuk und der vierzehn Nothelfer, die Wandfresken von Josef Adam Mölk mit Ölberg- und Kreuzigungsszene sowie dem Brückensturz des hl. Johannes Nepomuk. Das Altarbild von Michael Greiter zeigt den hl. Nikolaus und die hl. Margarethe, die Pietà am linken Seitenaltar schuf Joseph Haid, die qualitätsvollen Rokokostukkaturen stammen aus der Werkstatt von Johann Georg Üblher.
Datei hochladen Bronzestatue hl. Nikolaus
BDA:  77938
Objekt-ID:  91574

TKK:   14589
bei Innsbruckerstraße 77
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die überlebensgroße, expressive Bronzeplastik des hl. Nikolaus stammt von Heinrich Tilly aus dem Jahre 1986.[16]
Datei hochladen Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Weitau
BDA:  77939
Objekt-ID:  91575

TKK:   50430
Innsbruckerstraße 77a
Standort
KG: St. Johann in Tirol

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Bauernhaus Rehler/Rehrler/Röhrlerhof
BDA:  46443
Objekt-ID:  48485

TKK:   14691
Innsbruckerstraße 85
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Der Rehlerhof ist ein zweigeschoßiger Einhof, quergeteilt, mit Mittelflurgrundriss. Der Baukern stammt aus dem 16. Jahrhundert, Umbauten erfolgten inschriftlich 1713 und 1891. Der Wohnteil ist giebelseitig erschlossen, im Erdgeschoß gemauert, Ober- und Dachgeschoß sind als Kantholzblockbau mit Schwalbenschwanzeckverbindung aufgeführt. Das steinerne Rundbogenportal hat ein gefastes Gewände, die Fenster im Erdgeschoß ebenfalls mit steinernen, gefasten Rahmungen und Durchsteckgittern. Im Obergeschoß umlaufender Söller, darüber im Giebelfeld kleiner Söller. Das weit vorkragende Satteldach hat ein Glockentürmchen, die Pfetten sind durch ausgeschnittene Pfettenkopfbretter abgedeckt. Der Keller ist gewölbt, der Mittelflur mit Stichkappengewölbe, Küche mit Kreuzgewölbe, und die Speis ebenfalls mit Stichkappentonne.

Der Wirtschaftstrakt ist im Erdgeschoß gemauert, die darüberliegende Tenne ist in luftig gezimmerter Kantholzblockbauweise errichtet und weist traufseitig senkrecht mit Brettern verschalte Umgänge auf.[17]


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Dreschtenne Röhrler
BDA:  77863
Objekt-ID:  91497

TKK:   15204
bei Innsbruckerstraße 85
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die Dreschtenne ist ein aus dem 18. Jahrhundert stammender, giebelseitig erschlossener Bau mit Satteldach. Das Untergeschoß ist gemauert, das Erdgeschoß in Kantholzblockbauweise errichtet und das auskragende Obergeschoß als senkrecht verbretterter Riegelbau aufgeführt.[18] Bestandteil der Anlage Röhrlerhof.

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Austraghaus Röhrler
BDA:  77859
Objekt-ID:  91493

TKK:   15203
Innsbruckerstraße 87
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das Austraghaus wird in das 19. Jahrhundert datiert. Der kleine, zweigeschoßige Bau mit Satteldach, hat ein gemauertes Erdgeschoß und ein in Kantholzblockbauweise bzw. als senkrecht verbretterter Riegelbau errichtetes Obergeschoß. Das Obergeschoß ist durch eine traufseitig angelegte Holztreppe und den giebelseitig vorgelagerten Balkon zugänglich.[19] Bestandteil der Anlage Röhrlerhof.
Datei hochladen Mitterndorf-Kapelle
BDA:  77878
Objekt-ID:  91513

TKK:   14633
Mitterndorf 8, in der Nähe
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die einjochige, gemauerte Kapelle mit dreiseitigem Chor und steilem, mit Holzschindeln gedecktem Satteldach stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie hat eine Rechtecktür, je ein halbrund geschlossenes Fenster an den Traufseiten sowie ein Medaillon mit Darstellung des hl. Johannes Nepomuk (2017 erneuert) im Giebelfeld. Innen flaches Tonnengewölbe und Schmiedeeisengitter vor dem Altarraum, in dem sich ein Gemälde mit einer Darstellung von Maria-Hilf, Nikolaus und Magadalena aus dem Jahr 2004 befindet.[20]
Datei hochladen Bildstock, Steinstele
BDA:  77918
Objekt-ID:  91553

TKK:   50421
bei Oberhofenweg 57
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Die monolithische Steinstele mit aufgesetztem, dreibalkigem Eisenkreuz hat vorne eine mittig liegende, durch einen eingezogenen Rundbogen abgeschlossene Rechtecksnische mit einer Pietà-Darstellung.[21]
Datei hochladen Panzerkaserne, Objekt 1
BDA:  40155
Objekt-ID:  40051

TKK:   50406
Oberhofenweg
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Das langgezogene, gemauerte, eingeschoßige Gebäude über rechteckigem Grundriss, mit dem steilen, weit vorspringenden, auf geschnitzten Schrägstreben gestützten Satteldach wurde 1940 erbaut. Die Ecken sind durch schräge Natursteinpfeiler betont, die Fassaden sind regelmäßig gegliedert. Im Inneren ist die alte Raumeinteilung erhalten, im nördlichen, teilweise verbauten Teil ist sogar die Heraklithisolierung im offenen Dachstuhl noch vorhanden.[22]
Datei hochladen Schule, Doppelhauptschule (NMS) St. Johann
BDA:  78418
Objekt-ID:  92079

TKK:   15208
Postfeld 17
Standort
KG: St. Johann in Tirol
Der 1972 bis 1977 errichtete Schulbau folgt den Schulbauidealen der 1970er Jahre. Der Betonbau ist symmetrisch angelegt und besteht aus zwei Klassentrakten und zwei Turnsälen, zwischen den Trakten sind Sonderklassen, Aula und Verwaltung untergebracht. Der Gebäudekomplex besteht aus kubischen Baukörpern in unterschiedlichen Geschoßhöhen. Die künstlerische Ausstattung stammt von Franz Cziharz, Dietrich Ecker, Herbert Missoni und Jörg Waldmüller.[23]

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Gmail-Kapelle
BDA:  77900
Objekt-ID:  91535

TKK:   14611

Standort
KG: St. Johann in Tirol
Der Name „Gmail“ leitet sich von einem ursprünglich dort befindlichen Gemälde ab. Die Kapelle wurde 1782 (wahrscheinlich von Andrä Hueber aus Kitzbühel) in eine Felshöhle des Niederkaisers als spätbarocker Zentralbau mit Flachkuppel gebaut. Sie besitzt in ihrem Inneren eine Marienstatue aus dem 20. Jahrhundert, zierliche Rokokostukkaturen sowie volkstümliche Fresken. Der ehemals in der Kapelle aufgestellte Rokokoaltar befindet sich heute in der Kapelle des Seniorenwohnheims St. Johann in Tirol.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Johann in Tirol  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Müller, Wiesauer: Marktgemeindeamt, Gemeindeamt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juni 2015.
  3. Schmid-Pittl, Wiesauer: Museum St. Johann, Heimatmuseum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juni 2015.
  4. 1 2 Museum St. Johann in Tirol. Abgerufen am 7. Juni 2015.
  5. Müller, Wiesauer: Kapelle im Pflegeheim St. Johann. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. August 2014.
  6. lt. Tiris und Adresse; GstNr. .658 lt. BDA existiert nicht
  7. lt. Tiris und Adresse; GstNr. .659 lt. BDA existiert nicht
  8. Neuner, Wiesauer: Wirtschaftsgebäude des Dechanthofes, Schmiede. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  9. Neuner, Wiesauer: Bankfiliale, ehemaliges Pfarrhaus, Kooperatorenstöckl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  10. Baumann, Wiesauer: Bildsäule mit Skulptur Hl. Johannes Nepomuk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  11. Baumann, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Schwarzinger. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  12. Müller, Wiesauer: Winterstellerkaserne, Objekt Nr. 7, ehemalige Reithalle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. August 2014.
  13. Wiesauer: Postamt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  14. Neuner, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  15. Hans Wirtenberger: Der ungewöhnliche Held von 1809. Zwischen Kaiser, Kalkstein und Horn. St. Johann in Tirol – gestern und heute. In: Heimatkundliche Beiträge des Museums- und Kulturvereins Sankt Johann in Tirol. Nr. 13, 2009 (Online [PDF; abgerufen am 31. Oktober 2012]).
  16. Baumann, Wiesauer: Bronzestatue hl. Nikolaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. August 2014.
  17. Baumann, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Röhrler. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  18. Baumann, Wiesauer: Dreschtenne, Röhrler. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  19. Baumann, Wiesauer: Austraghaus, Röhrler. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  20. Baumann, Wiesauer: Wegkapelle, Mitterndorferkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  21. Müller, Wiesauer: Bildsäule mit Pieta, Steinstele. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2015.
  22. Müller, Wiesauer: Panzerkaserne Objekt Nr. 1, Heereswirtschaftsanstalt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. August 2014.
  23. Wiesauer: Doppelhauptschule St. Johann, Hauptschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  24. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.