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Lieben, Adolf von#

* 3. 12. 1836, Wien

† 6. 6. 1914, Wien


Chemiker

Lieben Adolf Uni Arkaden
Büste von Karl Kundmann
Universität Wien, Arkadenhof
© Rainer Lenius
Lieben Adolf Chem.-phys. Institut
Büste von Karl Kundmann
Chem.-physik. Inst., Währinger Str. 42
© Rainer Lenius
Onkel von Robert von Lieben

Er studierte Chemie an den Universitäten Wien (u.a. bei Josef Redtenbacher) , Heidelberg (u.a. bei Robert Wilhelm Bunsen) und Paris, habilitierte sich 1862 an der Universität Wien, wurde 1865 an die Universität nach Palermo berufen. 1867 ging er nach Turin, 1871 nach Prag, und 1875 wurde er schließlich als ordentlicher Professor für organische Chemie an die Universität Wien berufen.


Er war einer der Begründer der Strukturchemie und beschäftigte sich vorwiegend mit der Konstitution und der Synthese von Alkoholen, Aldehyden, Säuren und Kohlenwasserstoffen und entdeckte die nach ihm benannte Jodoform-Reaktion.
Gründete mit Ludwig Barth zu Barthenau die "Monatshefte für Chemie".

Ab 1910 war er auch Mitglied des Herrenhauses.


Er wurde auf dem Döblinger Friedhof (hinter den Arkaden/Gruft 7) bestattet. Im Arkadenhof der Universität Wien und im Chemisch-physikalischen Institut, Wien 9, Währinger Straße 42, sind seine Büsten von Karl Kundmann zu sehen.

Werke#

Über die Condensation der Aldehyde, 1901.

Literatur#

  • Z. J. Skraup (Hg.), A. Lieben zum 50jährigen Doktorjubiläum, 1906

Quellen#

  • AEIOU
  • F. Czeike: Historisches Lexikon Wien
  • 625 Jahre Universität Wien
  • Österreichisches Biographisches Lexikon
  • Neue Deutsche Biographie



Redaktion: R. Lenius