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Kattnigg, Rudolf#


* 9. 4. 1895, Treffen bei Villach (Kärnten)

† 2. 9. 1955, Klagenfurt


Komponist und Dirigent


Kattnigg studierte bei Joseph Marx an der Wiener Musikakademie Komposition und wirkte dort ab 1922 auch als Professor. 1928-1934 leitete er die Musikschule der Stadt Innsbruck. Anschließend ging er nach Berlin, ab 1939 war er Dirigent der Wiener Symphoniker und an der Wiener Oper. Als Komponist setzte er die Tradition der Wiener Operette fort, v. a. mit den Werken "Prinz von Thule" (1936), "Balkanliebe" (1937) und "Bei ami" (1948), seinem größten Erfolg. Außerdem bearbeitete er die von Karl Zeller nachgelassene Operette "Die Rose vom Wörthersee". Er schrieb auch Filmmusik. Zu Beginn seiner kompositorischen Laufbahn sowie in seinen späteren Jahren schuf er zahlreiche Symphonien, Orchester- und Chorwerke sowie Ballette. Seine Oper "Donna Miranda" wurde 1953, zwei Jahre vor seinem Tod, in Graz aufgeführt.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992