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175 Jahre Bösendorfer#

Sonderpostmarke

Mit der Marke wird eine Firma geehrt, die den Ruf Österreichs in die ganze Welt hinausträgt. Am 25. Juli 1828 erhielt Ignaz Bösendorfer die Konzession als Klaviermachermeister. Sein Bestreben war, Klaviere höchster Qualität zu fertigen. Als er 1859 starb, übernahm sein Sohn Ludwig Bösendorfer den Betrieb. Er wurde zu einem großen Förderer des Wiener Musiklebens. Im Jahre 1870 wurde der Betrieb das heute noch benützte Gebäude in der Graf-Starhemberg-Gasse 14 verlegt. In der Herrengasse 6, an der Stelle des heutigen Hochhauses, ließ Bösendorfer 1872 die Reitschule des Fürsten Liechtenstein in einen Konzertsaal umbauen, bis 1913 der bekannteste Konzertsaal Wiens. Da Ludwig Bösendorfer keine direkten Nachkommen hatte, übergab er 1909 den Betrieb an seinem Freund, den Pianisten und Komponisten Carl Hutterstrasser. Im Zweiten Weltkrieg wurden Holzlager und Fabrik schwer beschädigt. Im Jahre 1966 wurde der Betrieb an Arnold Habig in Jasper, USA, verkauft. Die Produktion wurde nach Wiener Neustadt verlegt. In der Starhemberggasse blieb die Direktion. Am 7. Jänner 2002 wurde die Firma Bösendorfer von der BAWAG-PSK gekauft. Damit ist nach 35 Jahren die Klavierfabrik Bösendorfer wieder in österreichisches Eigentum gelangt


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