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Cornelio Doelter
Cornelio Doelter, Portrait, Naturhistorisches Museum Wien, Mineralogisch-Petrographische Abteilung

Doelterit#


Formel: kolloidales TiO2
Weitere Information: Mindat


Name: Benannt nach dem Mineralchemiker Cornelio August Severus Doelter-Cisterich de la Torre (16.9.1850, Arroyo in Puerto Rico - 8.8.1930, Kolbnitz in Kärnten)

Studium der Naturwissenschaften in Freiburg im Breisgau und in Heidelberg, 1872 Promotion
1873-1876 Praktikant der k.k. Geologischen Reichsanstalt
1875 Habilitation mit der Arbeit „Über die Vulkane der pontischen Inseln“ an der Universität Wien 1883 zum ordentlichen Professor an der Universität Graz ernannt
1907 – 1921 Vorstand des Mineralogischen Institutes der Universität Wien
zwischen 1909 – 1926 im Vorstand der WMG tätig, 1910-1911 Präsident.
Verdient um die wissenschaftliche Einrichtung der Mineralogischen Institute in Graz und Wien, neunbändiges Handbuch der Mineralchemie, Silikatsynthese, inkongruentes Schmelzen von Silikaten, elektrische Leitfähigkeit von Mineralien
Im 22. Wiener Gemeindebezirk gibt es eine Doeltergasse Wien 22 Doeltergasse .


Literatur zur Person:
ANGEL, F. (1930): Cornelius Doelter. - Mitt. Naturwi. Ver. Steiermark, 67, 84-85.
DINTERER, F & PERTLIK, F. (1999): Cornelio A. S. Doelter: Ein Wegbereiter für die "Physikalische Chemie" in der modernen Mineralogie. – Ber.Dt.Min.Ges., Bh.Eur.J.Mineral, Vol.11/No.1, p. 59.
DITTLER, E. (1930): Nachruf für C. Doelter. - Centralbl. f. Mineral. u. Paläont., A, 476-477.
HAMMER, W. (1930): Todesanzeige Cornelius Dölter. - Verh. GBA, 10, 15-16.
HIMMELBAUER, A. (1932): C. Doelter. - Almanach d. Akad. Wiss., 81, 314-316.


Literatur zum Mineral:
Lacroix, A. (1913): Nouv. arch. mus. hist. nat. Paris: 5(5): 334.