Husserl, Edmund#
* 8. 4. 1859, Proßnitz (Prostějov, Tschechische Republik)
† 27. 4. 1938, Freiburg im Breisgau (Deutschland)
Philosoph
Studierte Mathematik, Astronomie und Philosophie (unter anderem bei Franz Brentano), habilitierte sich 1887 als Mathematiker, ab 1901 Professor für Philosophie in Göttingen, 1916-28 in Heidelberg; in den letzten Lebensjahren wegen jüdischer Abstammung Unterdrückungen ausgesetzt (Aberkennung des Professortitels 1936). Begründer der "Phänomenologie" und richtungsweisender Philosoph des 20. Jahrhunderts, Lehrer von M. Heidegger.
Historische Bilder zu Edmund Husserl (IMAGNO)
Werke (Auswahl)#
- Logische Untersuchungen, 2 Bände, 1900/01
- Ideen zu einer reinen Phänomenologie, 1913
- Formale und transzendentale Logik, 1929
- Cartesische Meditationen, 1932 (in französischer Sprache, Vorträge von 1929)
- Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie, 1936 (Teilabdruck, unvollendet)
- Ausgabe: Husserliana. Gesammelte Werke, 1950ff.
Literatur#
- E. Ströker, Husserls transzendentale Phänomenologie, 1987
- F. J. Wetz, E. Husserl, 1995
- R. Bernet und andere, E. Husserl, 1996
- P. Prechtl, E. Husserl, 1998
- S. Spileers, E. Husserl Bibliography, 1999
- S. Rinofner-Kreidl, E. Husserl. Zeitlichkeit und Intentionalität, 2000
- Österreichisches Biographisches Lexikon
Andere interessante NID Beiträge
Bitte nutzen Sie die Suche, um nach Themen zu suchen, die Sie interessieren