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Musikschulen#

Als Privatschulen durch Initiativen von Gemeinden, Vereinen oder Einzelpersonen großteils erst nach 1945 gegründet (Vorläufer waren zum Teil die von den Nationalsozialisten eingerichteten Musikschulen für die Jugend bzw. die Musikschulen des Deutschen Volksbildungwerks). Ihr Ziel ist die Förderung musikalischer Begabungen und die Vorbereitung künftiger Musiker und Musikerzieher auf ihre berufliche Tätigkeit. Die organisatorisch-finanziellen Regelungen sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich: in Kärnten, Oberösterreich (ausgenommen Linz), Tirol und Wien werden sie vom Land, in der Steiermark von den Gemeinden, im Burgenland vom Verein "Volksbildungwerk für das Burgenland", in Salzburg vom Verein "Salzburger Musikschulwerk", in Niederösterreich und Vorarlberg von Gemeinden und Vereinen getragen. Sie fallen daher auch nicht in die Kompetenz des Unterrichtsministeriums und werden vom Bund nicht gefördert.

Eine einheitliche Ausbildung der Lehrer an Musikschulen gibt es bisher nicht, doch verfügt ein Großteil der Lehrpersonen über einen Studienabschluss in Instrumental- bzw. Gesangspädagogik einer Musikhochschule oder eines Konservatoriums. Die Musikschulen werden von rund 150.000 Schülern besucht; besondere Schwerpunkte liegen auf musikalischer Früherziehung und Erwachsenenbildung, auf Volksmusik, Jazz und Improvisation.


--> Historische Bilder zu Musikschulen (IMAGNO)

Literatur#

  • M. Kubaczek, Das andere Musikland Österreich - Musizieren lernen in den Regionen, 1994