Landschaften aus Österreich - Lindauer Hütte im Rätikon#
Dauermarkenserie
Im Jahre 1899 erbaute die Sektion Lindau des Deutschen Alpenvereines (damals Deutscher und Österreichischer Alpenverein) eine der frühesten Unterkunftshütten in den Alpen Vorarlbergs. Als Standort wählte sie die vom Bodensee aus günstig erreichbare Rätikongruppe im Montafon, und hier das Gauertal. Das Montafon weist eine Reihe von bemerkenswerten Seitentälern auf. Eines dieser Seitentäler, das Gauertal, wo die Lindauer Hütte steht, wird durch mächtige Gebirgsformationen, wie die Drei Türme, die Sulzfluh und die Drusenfluh, gegen das benachbarte Graubünden abgeschlossen. Die Lindauer Hütte ist am bequemsten von Tschaggungs-Latschau erreichbar. Sie liegt am Rätikon-Höhenweg und bietet außer zwei beliebten Übergängen zur Douglashütte am Lüner See auch schöne Übergänge ins Relltal und zur Hueterhütte nach Golm. Über das Drusentor gelangt man von hier aus auch in die Schweiz. Westlich der Lindauer Hütte wurde ein Alpengarten angelegt, in dem neben einheimischen Pflanzen auch solche von anderen Hochgebirgen zusehen sind.