Haubenstock-Ramati, Roman#
* 27. 2. 1919, Krakau (Polen)
† 3. 3. 1994, Wien
Komponist
Roman Haubenstock-Ramati wurde am 27. Februar 1919 in Krakau in Polen geboren.
Haubenstock- Ramati kam über Tel Aviv und Paris nach Wien. Dort arbeitete er ab 1957 Lektor bei der Universal-Edition.
Von 1973 bia 1989 war er Professor für Komposition an der Wiener Musikhochschule und von 1976 bis 1986 Leiter des Instituts für Elektroakustik und Experimentelle Musik in Wien.
Seine Arbeiten waren besonders auf dem Gebiet der Entwicklung der graphischen Notation bahnbrechend. Er hatte einen großen und prominenten Schülerkreis.
Haubenstock-Ramati starb am 3. März 1994 in Wien.
Weiterführendes#
- Roman Haubenstock-Ramati: ''Miroirs'' (Musik-Lexikon)
- Historische Bilder zu Roman Haubenstock-Ramati (IMAGNO)
Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#
- Großer Österreichischer Staatspreis, 1981
Werke (Auswahl)#
- Bénédictions/Blessings, 1954 (für Sopran und 9 Instrumente)
- Mobile for Shakespeare, 1960 (für Stimme und 6 Spieler)
- Vermutungen über ein dunkles Haus, 1964 (für 3 Orchester)
- Catch I, 1968 (für Cembalo)
- Comédie, 1969 (Anti-Oper)
- Poetics for J. Joyce I und II, 1972 (für Tonband und Live-Elektronik)
- Zweites Streichquartett, 1978
- Ulysses, 1979 (Ballett)
- Sonate für Klavier, 1984
- Zweites Streichtrio, 1986
- Amerika, 1992 (Oper)
- Schrift: Musik - Grafik. Pre-Texte, 1980
Literatur#
- R. Haubenstock-Ramati. Festschrift zum 70. Geburtstag, 1989
- R. Haubenstock-Ramati. Musikmanuskripte, 1991 (Werkverzeichnis)
- E.-H. Kim, Studien zu den Vokalkompositionen von R. Haubenstock-Ramati mit einem Beitrag zu seiner formalen Idee, Dissertation, Wien 1999
Tonaufnahme #
Quellen#
- AEIOU
- www.mediathek.at
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