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Stauseen#

Große Wasserspeicher, in Österreich hauptsächlich im Hochgebirge als Speicher für Kraftwerke. Die gestaute Wassermenge schwankt im Jahreszyklus bis zu 50 %, mehrere Stauseen werden im Verbund als Pumpspeicherwerke betrieben. Hochgebirgsstauseen werden im Sommer touristisch genützt (zum Beispiel am Silvretta-Stausee, Vorarlberg). Trink- bzw. Nutzwasserstauseen gibt es in Österreich nur vereinzelt (zum Beispiel Wienerwaldsee, Niederösterreich). Stauräume von Flusskraftwerken sind keine Stauseen im eigentlichen Sinn. Der erste Kraftwerksstausee in Wienerbruck (Niederösterreich) wurde 1911 errichtet.

Stauseen für Speicherkraftwerke (mit über 50 Mio. m3 Speicherkapazität)#

StauseeErrichtungsjahrName der SperreSpeicherkapazität (in Mio. m³)Oberfläche (in km² bei Vollstau)
Durlassboden, Sbg./Ti.1966Durlassbodendamm531,9
Tauernmoossee, Sbg.1973Tauernmoossperre571,9
Finstertal, Ti.1980Finstertaldamm601,0
Wasserfallboden, Sbg.1951Limbergsperre831,5
Mooserboden, Sbg.1955Moosersperre, Drossenperre871,6
Zillergründl, Ti.1986Zillergründlsperre901,4
Lünersee, Vbg.1958Staumauer Lünersee941,6
Schlegeisspeicher, Ti.1971Schlegeissperre1292,2
Gepatschstausee, Ti.1965Gepatschmauer1402,6
Kölnbreinspeicher, Kä.1977Kölnbreinsperre2052,6

Österreichisches Nationalkomitee für Talsperren (Hg.), Dams in Austria, 1991.