Trefferanleihe#
Im Oktober 1933 durch die österreichische Regierung zur Zeichnung aufgelegte Anleihe, die mit 4 % verzinst war und zusätzlich lotterieartige Gewinnmöglichkeiten sowie eine Wertsicherung bot. Die Einnahmen aus der Trefferanleihe betrugen mehr als 265 Millionen Schilling, davon kamen rund 70 Millionen Schilling dem Staatshaushalt vor allem für wirtschaftspolitische Maßnahmen (Arbeitsplatzschaffung) zugute.Literatur#
- G. Rigele: Die Chance für eine wirtschaftliche Neuorientierung? Zur Diskussion der österreichischen Trefferanleihe 1933 im Ministerrat, in: Zeitgeschichte, 21. Jahrgang, 7/8, 1994