Westbahn#
Foto: P.Diem
Seit dem 1. Weltkrieg versteht man auch die ehemalige Giselabahn (Salzburg- Zell am See- Wörgl), die Nordtiroler Bahn (Kufstein- Innsbruck, bis 1923 Südbahn-Gesellschaft) und die Arlbergbahn als "Westbahn". Der Westbahnhof in Wien wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt, 1952 wurde (zusammen mit der Elektrifizierung der Westbahn) der Neubau vollendet.
Während der Anfangsarbeiten am Wiener Hauptbahnhof wurde auch der Wiener Westbahnhof 2008-2011 umgestaltet.
Die Eisenbahntrasse Wien-Salzburg ist seit 2012 die erste Schnellbahntrasse Österreichs, die mit dem Lainzer Tunnel auch eine Verbindung zur Süd- und Ostbahn herstellt, und von dem ausgehend von Wien aus einen ganz neue Route nach St. Pölten führt (nämlich nicht mehr über Rekawinkel/ Eichgraben/ Neulengbach sondern über das Tullnerfeld).
Die Tunnelstrecke Lainzer Tunnel beginnt bei der Station Wien Hadersdorf-Weidlingau der Westbahn. Dort steht ist ein unterirdischer Knoten entstanden, der die neuen Hochleistungsstrecke nach St. Pölten (Wienerwaldtunnel) mit der Südbahn verbindet. Die Tunnelstrecke läuft im Westen von Wien (13. Gemeindebezirk Hietzing) unterhalb des Lainzer Tiergartens, des Höhenzuges Trazerberg-Girzenberg-Roter Berg, ab Speising nahe an der bestehenden Verbindungsbahn und mündet vor dem Bahnhof Wien Meidling in die Südbahnstrecke bzw. in Wien Altmannsdorf in die Donauländebahn. Der Tunnel ist Teil der Westbahntrasse und der Europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris–Bratislava/Budapest. Der einröhrige, zweigleisige Tunnel kann von Personenzügen mit 160 km/h befahren werden, von Güterzügen mit 120 km/h.
Im Jahre 2012 nahm auch die Westbahn A.G., durchaus als Konkurrenz zur Österreichischen Bundesbahn, nicht nur den Bahnbetrieb Wien-Salzburg auf, sondern auch schnelle Busverbindungen Wien-Graz, Wien-Klagenfurt, Graz-Salzburg u.a.
Weiterführendes#
- Historische Bilder zu Westbahn (IMAGNO)
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