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Austrian Law Journal, Band 1/2021
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ISSN: 2409-6911 (CC-BY) 4.0 license www.austrian-law-journal.at DOI: 10.25364/01.8:2021.1.2 Fundstelle: Lindenbauer, Die Nichtanerkennung publizitĂ€tsloser auslĂ€ndischer Mobiliarsicherheiten im Lichte der EuropĂ€ischen Grundfreiheiten, ALJ 2021, 24–57 (http://alj.uni- graz.at/index.php/alj/article/view/152). Die Nichtanerkennung publizitĂ€tsloser auslĂ€ndischer Mobiliar- sicherheiten im Lichte der EuropĂ€ischen Grundfreiheiten Eine Untersuchung der österreichischen Rechtslage anhand des KohĂ€renzgebotes des EuGH Thomas Lindenbauer,* Salzburg Abstract: Vor Kurzem stellte sich im Zuge einer Entscheidung des OGH die Frage, ob die Nichtanerkennung von in anderen Mitgliedstaaten der EuropĂ€ischen Union begrĂŒndeten publizitĂ€tslosen Mobiliarsicherheiten durch Österreich gegen die EuropĂ€ischen Grundfreiheiten verstĂ¶ĂŸt. In der Vergangenheit wurde dies von großen Teilen der Literatur bejaht – unter anderem, weil das grundsĂ€tzlich strenge PublizitĂ€tsprinzip in Österreich nicht durchgehend verwirklicht sei. Auch der OGH hielt diese Bedenken fĂŒr beachtlich. Der vorliegende Beitrag zeigt jedoch unter Heranziehung der einschlĂ€gigen Kriterien des EuGH, dass unterschiedlichste Ausnahmen vom PublizitĂ€tsprinzip sachlich gerechtfertigt werden können und damit auch keine InkohĂ€renz im Sinne der Rechtsprechung des EuGH begrĂŒnden. Eine Nichtanerkennung von publizitĂ€tslosen auslĂ€ndischen Mobiliarsicherheiten durch Österreich verstĂ¶ĂŸt also keinesfalls per se gegen die EuropĂ€ischen Grundfreiheiten. Keywords: Mobiliarsicherheiten, PublizitĂ€tsprinzip, Faustpfandprinzip, Grundfreiheiten, Eigentumsvorbehalt, KohĂ€renzgebot, VerhĂ€ltnismĂ€ĂŸigkeitsprĂŒfung I. Einleitung Im Zusammenhang mit der BegrĂŒndung und Aufrechterhaltung von Mobiliarsicherheiten gilt in Österreich ein besonders strenges PublizitĂ€tsprinzip, welches grundsĂ€tzlich die Gewahrsame des Sicherungsnehmers an der jeweiligen Sache erfordert (Faustpfandprinzip).1 Dies hatte in Kombination mit der Situs-Regel im Internationalen Privatrecht nach hA lange Zeit die Konsequenz, dass eine im Ausland begrĂŒndete publizitĂ€tslose Mobiliarsicherheit mit * Mag. Dr. Thomas Lindenbauer, BA MA, ist UniversitĂ€tsassistent an der Paris-Lodron-UniversitĂ€t Salzburg, Fachbereich Privatrecht. Der Autor bedankt sich insbesondere bei Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Faber sowie auch bei Univ.-Prof. Dr. Andreas Geroldinger fĂŒr die wertvollen Diskussionen bzw Anregungen. 1 Vgl nur Iro/Riss, Sachenrecht7 (2019) Rz 10/4; Wolkerstorfer in Fenyves/Kerschner/Vonkilch (Hrsg), Großkommentar zum ABGB, Klang-Kommentar3 (2016) § 447 ABGB Rz 21; Oberhammer/Domej in Kletečka/Schauer (Hrsg), ABGB-ON1.03 § 452 Rz 2.
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Austrian Law Journal Band 1/2021
Titel
Austrian Law Journal
Band
1/2021
Autor
Karl-Franzens-UniversitÀt Graz
Herausgeber
Brigitta Lurger
Elisabeth Staudegger
Stefan Storr
Ort
Graz
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
Abmessungen
19.1 x 27.5 cm
Seiten
59
Schlagwörter
Recht, Gesetz, Rechtswissenschaft, Jurisprudenz
Kategorien
Zeitschriften Austrian Law Journal
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