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Austrian Law Journal, Band 2/2018
Seite - 89 -
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ISSN: 2409-6911 (CC-BY) 3.0 license www.austrian-law-journal.at Fundstelle: Huber, Dual-Use-VertrĂ€ge – Überlegungen zum Verbraucherbegriff und zur rechtsaktĂŒber- greifenden Auslegung, ALJ 2018, 89–113 (http://alj.uni-graz.at/index.php/alj/article/view/125). Dual-Use-VertrĂ€ge Überlegungen zum Verbraucherbegriff und zur rechtsaktĂŒber- greifenden Auslegung Katharina Huber,* Wien Kurztext: Die Frage, unter welchen Voraussetzungen VertrĂ€ge, die teils zu unternehmerischen und teils zu privaten Zwecken geschlossen werden (Dual-Use-VertrĂ€ge), als VerbrauchervertrĂ€ge oder -geschĂ€fte zu beurteilen sind, ist insb seit der Entscheidung OGH 7 Ob 94/14w („Fertigpar- kett“-Fall) Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion in Österreich. Der folgende Beitrag unter- sucht eingehend am Beispiel des VerbrauchsgĂŒterkaufes, wie Dual-Use-VertrĂ€ge zu beurteilen sind. Dies erfolgt zunĂ€chst im Rahmen der autonomen Auslegung der VerbrauchsgĂŒterkauf-RL (VGK-RL) unter Einbeziehung der rechtsaktĂŒbergreifenden Auslegung zwischen der VGK-RL und der Verbraucherrechte-RL (VRRL). Anschließend widmet sich dieser Beitrag der RL-konformen Auslegung und der Beurteilung nach autonom-nationalem Recht. In diesem Zusammenhang wird geprĂŒft, ob und inwiefern die Zweifelsregel des § 344 UGB, wonach das GeschĂ€ft im Zweifel als UnternehmergeschĂ€ft zu beurteilen ist, anzuwenden ist. Schlagworte: Dual-Use-VertrĂ€ge; Verbraucherbegriff; rechtsaktĂŒbergreifende Auslegung; syste- matische Auslegung; VerbrauchsgĂŒterkauf; GewĂ€hrleistung; Zweifelsregel des § 344 UGB; § 1 KSchG; gespaltene Auslegung; Aus- und Einbaukosten. I. Einleitung Aus Anlass der Entscheidung des OGH 7 Ob 94/14w („Fertigparkett“-Fall) ist Gegenstand wissen- schaftlicher Diskussion in Österreich, unter welchen Voraussetzungen VertrĂ€ge, die teils zu un- ternehmerischen und teils zu privaten Zwecken geschlossen werden (Dual-Use-VertrĂ€ge), als VerbrauchervertrĂ€ge oder -geschĂ€fte zu beurteilen sind. Als Beispiele fĂŒr Dual-Use-VertrĂ€ge sind der Kauf eines Pkw durch einen Freiberufler, der diesen auch zu Berufsfahrten nutzt oder der Kauf eines PC zu nennen, der sowohl privat als auch beruflich verwendet wird. Die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Dual-Use-VertrĂ€ge als VerbrauchervertrĂ€ge beurteilt werden, ist umstritten. Zur Lösung des Dual-Use-Problems kommen verschiedene AnsĂ€tze in Betracht:1 * Dr. Katharina Huber ist RechtsanwaltsanwĂ€rterin in Wien, vormals UniversitĂ€tsassistentin in der Abteilung fĂŒr Rechtsvergleichung, Internationales Privatrecht und Einheitsrecht am Institut fĂŒr Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung der UniversitĂ€t Wien. Dieser Beitrag beruht teils auf der an der UniversitĂ€t Wien 2018 approbierten Dissertation. Die Autorin bedankt sich fĂŒr wertvolle Anregungen zu diesem Beitrag bei Dr. Kathrin Binder und dem unabhĂ€ngigen Gutachter. 1 Mankowski, „Gemischte“ VertrĂ€ge und der persönliche Anwendungsbereich des Internationalen Verbraucher- schutzrechts, IPRax 2005, 503 (504) differenziert zwischen sieben verschiedenen Lösungen; vgl auch Ullreich, Verbrauchervertrag (2016) 175 ff, der verschiedene AnsĂ€tze nennt. DOI:10.25364/01.5:2018.2.2
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Austrian Law Journal Band 2/2018
Titel
Austrian Law Journal
Band
2/2018
Autor
Karl-Franzens-UniversitÀt Graz
Herausgeber
Brigitta Lurger
Elisabeth Staudegger
Stefan Storr
Ort
Graz
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
Abmessungen
19.1 x 27.5 cm
Seiten
94
Schlagwörter
Recht, Gesetz, Rechtswissenschaft, Jurisprudenz
Kategorien
Zeitschriften Austrian Law Journal
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