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Anna Freud - Gedichte – Prosa – Übersetzungen
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ANNA FREUDS LITERARISCHE TExTE EINFÜHRUNG 15 recht 15 Anna Freud gehörte somit zum ersten Jahrgang, der im neuen Haus unter den neuen Bedingungen unterrichtet wurde Das »Zentralblatt des Bundes österreichischer Frauenvereine« lobt die offizielle Eröffnung im Februar 1906 in den höchsten Tönen: Das Haus und dessen innere Aus- gestaltung weicht vollkommen von jeder Schablone ab und kann durch seine heitere Schönheit die Wirkung auf die jugendlichen Gemüter nicht verfehlen (…). Das Streben nach dem höchsten, das Frauen erhoffen – Mit- arbeiter an den Kulturaufgaben zu werden – kam bei der Eröffnungsfeier, sowohl in dem schönen Prolog, als auch in den gehaltenen Ansprachen der Frau Dr. Goldmann und des Herrn Direktor von Arlth zum Ausdruck.16 Auch Toni Kassowitz, verh Stolper, die 1933 in die USA emigrierte Tochter von Sigmund Freuds Freund und Kollegen Max Kassowitz17, zeichnet in ihren Erinnerungen ein Bild von der Schule und ihrer Gründerin, das etwas von der Begeisterung dieser Anfangsjahre spürbar werden lässt: I will have to talk about the personage who founded this school because she was a strong influence in my developing life. (…) Frau Dr. Goldmann came from Danzig to Vienna (…). She had gone to university in Leipzig where there was a fa- mous history teacher, Professor Lamprecht. She belonged to the Lamprecht school, highly intelligent and highly open to modern times and especially to feminist problems. She impressed me enormously. I can still quote things that opened my view to the world, and especially she was quite sure that it was a horrible mistake for young girls to be trained for nothing else but to be good well-cultured young animals ready to be married. She stressed on us from the beginning that we were persons, and that we would have to stand on our own merit, not to wait for someone to come and marry us – to count as ourselves. She was very open to modern currents in art and culture as were her circle of friends, whom we came to meet on occasion.18 Anna Freud betrieb ihre Schulausbildung mit Feuereifer. Mitschüle- rinnen erinnern sich an ihre herausragenden Leistungen,19 und in der 15 Prentler, Vom »Cottage-Lyzeum« übers »Nockerlaquarium«, S. 10. 16 Der Bund Zentralblatt des Bundes österreichischer Frauenvereine 1906, Nr 4, S 10 17 Vgl dazu SF-AF, S 114, Anm 8; Jones, Leben und Werk, I, S 387 18 Toni Stolper, 1890-1988 Recorded Memories, S 16 Online im Internet: http:// access cjh org/home php?type=extid&term=975120#1 19 Peters, Anna Freud, S 31
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Anna Freud Gedichte – Prosa – Übersetzungen
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Anna Freud
Untertitel
Gedichte – Prosa – Übersetzungen
Herausgeber
Brigitte Spreitzer
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79497-4
Abmessungen
13.5 x 21.0 cm
Seiten
144
Schlagwörter
Anna Freud, Psychoanalyse, Literatur, Frauengeschichte, Geschichte des Judentums, Wiener Moderne
Kategorien
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