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132.3
Beschreibung der Use-Cases
Regelung so lange, bis eine Autobahnausfahrt oder ein Autobahnende erreicht bzw. bis er
vom Fahrer absichtlich entbunden wird. Die Übergabe an den Fahrer wird vom Fahr-
roboter sicher koordiniert. Erfüllt der Fahrer nicht die Anforderungen an die sichere Über-
gabe – z. B. weil er schläft oder ein fehlendes Situationsbewusstsein zeigt – überführt der
Fahrroboter das Fahrzeug in den risikominimalen Zustand auf dem Seitenstreifen oder kurz
außerhalb der Autobahn. Während der autonomen Fahrt ist kein Situationsbewusstsein vom
Insassen gefordert, es gilt die Definition nach BASt [1] für die vollautomatisierte Fahrt.
Besonders die Einschränkungen der Szenerie (z. B. durch das Fehlen von Lichtsignal-
anlagen) sowie der anzunehmenden dynamischen Objekte (z. B. im Normalfall keine
Fuß gänger) führen zu einer Vereinfachung, die aus dem Use-Case ein Einstiegsszenario
machen könnten, auch wenn die hohe Einsatzgeschwindigkeit das Erreichen eines risiko-
minimalen Zustands erheblich erschwert.
2.3.1.3 Merkmalsausprägungen
Abb. 2.1 Autobahnautomat mit Verfügbarkeitsfahrer – Autobahnpilot
Tab. 2.1 Ausprägungen des Autobahnpiloten
Merkmal Ausprägung
A Art des Beförderten 3. Person/-en mit abgestimmten Zielen
B maximal zulässige Gesamtmasse 1-3. 500 kg bis 8 t
C Einsatzhöchstgeschwindigkeit 4. bis 120 km/h
D Szenerie 8.|a. Autobahn ohne Freigabe erlaubt
E dynamische Elemente 2. nur Kraftfahrzeuge
F Informationsfluss zwischen Fahr-
roboter und anderen Instanzen 1-4. optimierte Navigation, optimierte Bahnfüh-
rung, optimierte Regelung und Bereitstellen
von Umweltinformationen
G Verfügbarkeitskonzept 2. Verfügbarkeitsfahrer
H Erweiterungskonzept 2. Fahrer
I Eingriffsmöglichkeiten siehe Abb. 2.2
Autonomes Fahren
Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung