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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
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Der Pnstcrznigletlcher. Hierbei leitete mich die Betrachtung, daß, nachdem alle früheren Schriften über das Glocinergebiet die alten Benennungen enthielten, manches in andern Büchern gegenüber dem meinigen nnr bei Beibc- Haltung derselben mindestens in einer meiner Arbeiten verständlich ist. Dann hat Kei l im Texte zn seiner Höhenschichtenkarte in den Peter- mann'schen Mittheilungen ausdrücklich erklärt, in meinen Schriften über den Pasterzengletscher brauchbares Materiale für seine Karte gefunden zu haben. Ich glaubte daher das alte Haus, das den Umriß zum neuen geliefert, den Lesern noch vorführen zu sollen, weil sich nur dar- aus erklärt, warum so manches so und nicht anders umgestaltet worden ist, und gerade aus dieser letztern Rücksicht habe ich insbesonders die Zweifel, welche rücksichtlich einzelner Punkte und Namen im Jahre 1857 bestanden, aus den Aufsätzen über die Pasterze nicht weggelassen. Um aber keine Verwirrung im Leser durch die Verschiedenheit der Namen fiic dasselbe Object der Landkarte und meiner übrigen Ar- beiten einerseits, mit den in diesem Aufsatze vorkommenden andererseits hervorzurufen, will ich hier jene Punkte besprechen, in welchen Kei l von der Nomcnclatur meines Aufsatzes abweicht oder in demselben aus- gesprochene Zweifel löst. Diese Fälle treten vornehmlich beim eigentlichen Glocknerkamme ein. So heißt nach Kei l die fächerförmige Wand, welche im Glockner- kamme unmittelbar westlich auf die Glocknerspitzen folgt und früher immer die Ztomarischkenwand genannt wurde, die Glocknerwand, unter dem Tschibinhoru aber ist die nordwestliche Spitze derselben zu ver- sieh cn. Die wahre Romarischkenwand, oder richtiger der Nomariswand- kopf, steht dort, wo ihn Schlagintweit's Karte hingesetzt hat, während Keil für die in der Mitte zwischen der Glecknerwand und dem N°- mariswandkopf gelegene Eiskuppe einen Namen zu ermitteln nicht vermocht hat. Schlagintweit's Kasten ist durch Kei l zum Schneewiukelkopf ge- worden, so daß jetzt der Schneewinkelkopf als der Knotenpunkt anzu- nehmen ist, an welchem sich der Glockncrkamm vom Centralkamm der hohen Tauern in südöstlicher Richtung abzweigt. Nuthn«, Neig« und Gletscherreisen. 8
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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Titel
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Autor
Anton von Ruthner
Verlag
Carl Gerold's Sohn
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.8 x 19.2 cm
Seiten
440
Schlagwörter
Alpen, Gebirge, Natur
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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