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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Seite - 163 -
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Aus dein Tauenihanse Ferleitc» auf den Kloben. lHA Höhenzuge unmittelbar mit dem Blau des Firmamentes zusammenstößt, dann wie eine Zunge unter ihm tief in die Schlucht herabhängt, das Pfaudlscharteukees, der Bach endlich, dessen weiße Schamnlinie im un- tersten Theile der Schlucht sich so hübsch vom Grün der Wiesen ab^ hebt, der Pfandlschartenbach. Unsere Schlucht endet auf einer Kauuu- höhe von 8400 Wiener Fuß mit der eigentlichen Pfandlscharte, und über diesen in neuerer Zeit von Fremden vielbetretenen Paß gelangt man unmittelbar zum Pasterzengletscher, Wir haben bemerkt, daß die Wände auf der Ostseite der Pfandl- scharten-Schlucht steil aufsteigen. Höher oben gehören sie dem Spiel- mann an, dessen schmucke Pyramide als erste Erhebung im Hauptrücken östlich von der Pfandlscharte emporragt, weiter unten aber dein Kloben. Aus der Tiefe des Thaleö gesehen, überrascht der letztere Berg durch seineu eigenthümlichen Bau. Wir erblicken seinen Doppelgipfel als östlichen etwas nach vorwärts gegen das Fnscherthal stehenden Nachbarn des Spielmanns. Von dem westlichen Gipfel weg zieht sich als oberste Kante des Berges unterhalb der zurückstehenden Spitze des Spielmanns ein langer Rücken nach Westen bis zu dem Punkte, wo der Abfall in steilen Wänden gleichfalls westwärts in die Schlucht der Pfandlscharte erfolgt. Von demselben Punkte zweigt aber auch hier wie jenseits der Schlucht vom Gamskarkopf ein scharfer Grat nordwärts und endet erst im südöstlichen. Hintergrunde des Fuscherthales. Der in diesem Nahmen liegende nach Norden geneigte Körper des Kloben besteht jedoch ans zwei verschiedenen Theilen, Denn während auf der Ostseite unterhalb der Spitze ein gewaltiger Gletscher lagert, ist der westliche felsige Theil auffallend wannenförmig zwischen den Wänden, welche den östlichen Gletscher zu tragen scheinen, und dem nordwärts laufenden Grat, der, wie erwähnt, seine Wände westlich in die Pfandlscharten-Schlucht hinab- senkt, eingeschnitten. Das dergestalt gebildete mächtige Kar endigt steil geneigt erst an den Wänden, welche in den obersten Mulden des süd- östlichen Winkels des Fuscherthales wurzeln. Der letzte aus dem Fuscherthale, insbesondere am Eingänge in dasselbe, gegen Osten sichtbare Berg aus dem Hauptkamme der Tauern
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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Titel
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Autor
Anton von Ruthner
Verlag
Carl Gerold's Sohn
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.8 x 19.2 cm
Seiten
440
Schlagwörter
Alpen, Gebirge, Natur
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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