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Bildspuren – Sprachspuren - Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
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Postkarten anders lesen Zum Quellenwert eines Alltagsmediums in mehrsprachigen Regionen Karin Almasy & Eva Tropper Das Interesse an Postkarten als einer historischen Quelle hat sich innerhalb der letzten etwa 25 Jahre kontinuierlich gesteigert. Im Kontext einer interdisziplinären Öffnung der geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen wie insbesondere im Zuge jenes Visual Turn, der ein neues Bewusstsein für die Geprägtheit von Gesellschaften durch Bilder entstehen ließ, wurden Postkarten als eine reichhal- tige Quelle für kollektive Wahrnehmungsgewohnheiten und Identitätsbildungs- prozesse entdeckt. Dabei lässt sich ein genereller Trend beobachten, der von der Analyse von Bildern per se langsam auch zu den Kontexten ihrer Produktion und Rezeption geführt hat.1 War die ‚Entdeckung‘ der Postkarte als Forschungsobjekt vor allem ein Verdienst der Visual Culture Studies (und der Ethnologie), so haben sich die Zugänge inzwischen disziplinär vervielfacht: Ansätze aus dem Bereich der Mediengeschichte2 oder der Sprachwissenschaft3 haben sich der kommunika- tiven Seite des Mediums angenähert und insbesondere Aspekte des sozialen Ge- brauchs in den Vordergrund gestellt. Auch wenn ein ‚ganzheitlicher‘ Zugang zu 1 Vgl. z. B. David Prochaska, Jordana Mendelson, „Introduction“, in: Dies. (Hg.), Postcards; ephemeral histories of modernity, Pennsylvania 2010, S. xii; Timm Starl, Eva Tropper, Zeigen, grüßen, senden. Aspekte der fotografisch illustrierten Postkarte, (= Fotogeschichte 118), 2010; für eine frühe Geschichte der Postkarte anhand von slowenischen Beispielen vgl. Walter Lukan, „H kulturni zgodovini razglednic“, in: Marjan Krušič (Hg.), Pozdrav iz Ljubljane, Ljubljana 1986, S. 6-23. 2 Esther Milne, Letters, Postcards, Email. Technologies of Presence, New York 2010. 3 Anett Holzheid, Das Medium Postkarte. Eine sprachwissenschaftliche und medienge- schichtliche Studie, Berlin 2010 (= Philologische Studien und Quellen, 231).
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Bildspuren – Sprachspuren Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
Titel
Bildspuren – Sprachspuren
Untertitel
Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
Autoren
Karin Almasy
Heinrich Pfandl
Herausgeber
Eva Tropper
Verlag
transcript Verlag
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-4998-1
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
346
Schlagwörter
Postkarte, Mehrsprachigkeit, Habsburger Monarchie, Alltagsgeschichte, Kurznachrichtenträger, Alltagskommunikation, Fotografie, Untersteiermark, Mikrogeschichte, Eisenbahn, Tourismus
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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