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Bildspuren – Sprachspuren - Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
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Tradition in der Steiermark | 229 „türkische Tuch“ bzw. der „Wiener Schal“ und das schwarzsamtene geschnürte Mieder charakteristisch sind, trägt die Frau auf der Postkarte des Verlags Georg Adler, Celje/Cilli (vgl. Abb. 5).32 Gleiches gilt für die Kleidung des männlichen Pendants (vgl. Abb. 6). Die Form der Kleidung mit den Alpenblumen ist hier ganz allgemein als Chiffre für alpine Freizeitgestaltung zu verstehen, wie die Sommer- frische überhaupt zum Kristallisationspunkt bürgerlicher Trachtbegeisterung wurde. In diesem Sinne konnten selbstverständlich überregionale Versatzstücke auch in der Untersteiermark/Spodnja Štajerska rezipiert werden. Nur scheinbar werden dabei also ‚typisch (unter-)steirische Trachten‘ verhandelt. Abb. 5: Cilli., Verlag Gg. Adler, Cilli, gelaufen 1903 Quelle: Sammlung Lukan (polos.3648) Ein für die Steiermark überaus einflussreiches Beispiel dieses bürgerlichen En- thusiasmus für die Tracht war Konrad Mautner, dessen Trachtbegeisterung nicht nur Viktor Geramb inspirierte, sondern dessen Privatsammlung von ihm auch zur Ausstaffierung von entsprechenden Festen verwendet wurde, also auch öffentlich 32 Derselbe Vordruck wurde auch mit einer Ansicht von Aussee kombiniert: StLA, AKS- Bad-Aussee-Totale-098.
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Bildspuren – Sprachspuren Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
Titel
Bildspuren – Sprachspuren
Untertitel
Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
Autoren
Karin Almasy
Heinrich Pfandl
Herausgeber
Eva Tropper
Verlag
transcript Verlag
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-4998-1
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
346
Schlagwörter
Postkarte, Mehrsprachigkeit, Habsburger Monarchie, Alltagsgeschichte, Kurznachrichtenträger, Alltagskommunikation, Fotografie, Untersteiermark, Mikrogeschichte, Eisenbahn, Tourismus
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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