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Deutsch oder slawisch? | 313
wie die Tschechen oder Polen, für die Kriegspropaganda der beteiligten Konflikt-
parteien von Kriegsbeginn an von erheblicher Bedeutung – sei es als umworbene
Trabanten, sei es als Träger eigenständiger Zukunftsvorstellungen. Auf dem da-
mals allseits beliebten Massenkommunikationsmittel Bildpostkarte wurden derar-
tige Positionierungen variantenreich und anschaulich zum Ausdruck gebracht und
popularisiert. Die Frage ‚deutsch‘ oder slawisch‘ gab dabei stets den ideologi-
schen Grundakkord an, auch wenn sie von den beteiligten Konfliktparteien unter-
schiedlich gestellt wurde und vor allem im habsburgischen Vielvölkerreich von
vornherein wenig Sinn machte.
Bildspuren – Sprachspuren
Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
- Titel
- Bildspuren – Sprachspuren
- Untertitel
- Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
- Autoren
- Karin Almasy
- Heinrich Pfandl
- Herausgeber
- Eva Tropper
- Verlag
- transcript Verlag
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-8394-4998-1
- Abmessungen
- 14.8 x 22.5 cm
- Seiten
- 346
- Schlagwörter
- Postkarte, Mehrsprachigkeit, Habsburger Monarchie, Alltagsgeschichte, Kurznachrichtenträger, Alltagskommunikation, Fotografie, Untersteiermark, Mikrogeschichte, Eisenbahn, Tourismus
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen