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Nachhaltiges Wirtschaften & Unternehmensmanagement 2
2.3 Nachhaltiger Konsum
Petra Riefler und Laura Wallnöfer
Institut für Marketing und Innovation,
Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)
petra.riefler@boku.ac.at, laura.wallnoefer@boku.ac.at
2.3.1 Die Rolle von Konsumentinnen und Konsumenten
für eine nachhaltige Wirtschaft
„Essen Sie weniger Fleisch – der Umwelt zuliebe!“ Mit solchen und ähnlichen Appel-
len richten sich Natur- und Umweltschutzorganisationen an Konsumentinnen und
Konsumenten. Sie dienen v.a. der Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung über
den direkten Zusammenhang des eigenen Konsums und dem Klimawandel (siehe
Fallbeispiel 2.3.1 und Abbildung 2.3.1). Konsumentinnen und Konsumenten treffen
Fallbeispiel 2.3.1: Nachhaltiger Lebensmittelkonsum, WWF Warenkorbstudie (2019)
Der wöchentliche Lebensmitteleinkauf einer durchschnittlichen österreichischen vierköpfigen Familie
verursacht rund 58 kg an CO2-Emissionen (vgl. WWF 2019). Würde sich diese durchschnittliche
Familie für mehr Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse aus biologischem Anbau und für weniger Fleisch-
waren entscheiden, verringerten sich ernährungsbedingte Treibhausgasemissionen um bis zu 40%.
Abbildung 2.3.1: Vergleich eines üblichen Warenkorbs (links) mit einem nachhaltigeren
und gesünderen Warenkorb (rechts) (WWF 2019) © WWF
Umwelt- und Bioressourcenmanagement für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung
- Titel
- Umwelt- und Bioressourcenmanagement für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung
- Autoren
- Erwin Schmid
- Tobias Pröll
- Verlag
- Springer Spektrum
- Ort
- Wien
- Datum
- 2019
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 4.0
- ISBN
- 978-3-662-60435-9
- Abmessungen
- 17.3 x 24.6 cm
- Seiten
- 288
- Schlagwörter
- Umweltmanagement, Bioressourcen, Nachhaltigkeit, Sustainability, Universität für Bodenkultur
- Kategorien
- Naturwissenschaften Umwelt und Klima