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Blumen - Historisch-kritische Ausgabe
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Seite - 9 - in Blumen - Historisch-kritische Ausgabe

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Vorbemerkung 9 von Details mit wiedererkennbarem biographischem Hintergrund verstehen.13 So können etwa einige gestrichene Passagen als Anspielungen auf Helene Kanitz gele- sen werden (s. oben, S. 2; vgl. *H2 12,10–13 = H2 14,10–13). Nach der Überarbeitung von *H2 zu H2 entsprach der Text bzw. sein Verlauf nun im Wesentlichen dem des Erstdruckes. Eine Druckvorlage zu Blumen ist nicht erhalten. Zwischen H2 und ED gibt es aber noch einige Unterschiede; so wurde in ED ein neuer Schluss hinzugefĂŒgt (vgl. D 302–308). Andere Passagen wurden hingegen nicht ĂŒbernommen, beispielsweise all jene Stellen, die Überlegungen des ErzĂ€hlers zur Entfernung der Blumen zum Thema haben, auch wenn sie in H2 nicht getilgt worden waren (vgl. H2 52,8–13, H2 58,3–5 oder H2 72,5–7). DarĂŒber hinaus fĂŒhrt ED Schnitzlers Anonymisierungs-Strategie fort und ersetzt etwa den in H2 konkret genannten Weg von Mödling nach Heiligenkreuz (H2 23,4f.) durch die neutrale Wendung „auf dem Land“ (vgl. D 97f.). Zur Handschrift Die Schwierigkeiten, die bei der Entzifferung der Handschriften zuBlumen auftreten, sind dieselben wie die in den bisherigen BĂ€nden der Werke in historisch-kritischen Ausgaben beschriebenen.14 Schnitzlers Schrift verschleift nicht nur Wortendungen, auch die einzelnen Buchstaben verlieren ihre distinkten Merkmale, die sie von ande- ren, im Kurrentschriftsystem Ă€hnlichen, Graphen unterscheiden. Der Verlust distinkter Merkmale von Graphen und Graphenfolgen wird in der Transkription jeweils mit grauer Schriftfarbe angezeigt. Grau gesetzte Einheiten sind demnach nicht editorische ErgĂ€nzungen, sondern ‚Erschließungen‘ indistinkter Zei- chen. Streichungen, EinfĂŒgungsstriche u.Ä. werden graphisch nachgeahmt; dabei versteht sich die Transkription aber nicht als exakte optische Wiedergabe des Schrift- bildes, sondern als Lesehilfe zu den in OriginalgrĂ¶ĂŸe reproduzierten Faksimiles. Ein Charakteristikum von Schnitzlers Schreiben ist die Verwendung von ‚Gedan- kenpunkten‘ in wechselnder Anzahl; generell sind Interpunktionszeichen mit ver- schiedenen AbstĂ€nden und gelegentlich auf unterschiedlicher Zeilenhöhe gesetzt. In der Transkription werden Gedankenstriche und ‚-punkte‘ mit Spatien wiederge- geben, alle anderen Satzzeichen werden direkt an den vorausgehenden Graphen angeschlossen. Mitunter zeigen die Faksimiles irrefĂŒhrende punktartige Eindunke- lungen des Papiers, die in der Transkription nicht berĂŒcksichtigt werden. Schnitzlers gelegentliche nachtrĂ€gliche Verdeutlichungen einzelner Graphe (s.Abb.2) werden in der Transkription nicht markiert. 13 Vgl. die getilgten Verweise auf biographische Details in FBG-HKA2 oder Ab-HKA2. 14 Vgl. insbesondere LG-HKA2f. und St-HKA 5. Abb.2: Ausschnitt aus S4,4: Verdeutlichende Nachzeichnung von „anfĂ€nglich hindern“.
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Blumen Historisch-kritische Ausgabe
Titel
Blumen
Untertitel
Historisch-kritische Ausgabe
Autor
Arthur Schnitzler
Herausgeber
Isabella Schwentner
Verlag
De Gruyter Open Ltd
Ort
Berlin
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-056332-0
Abmessungen
21.0 x 28.2 cm
Seiten
284
Kategorien
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