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Vorbemerkung
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von Details mit wiedererkennbarem biographischem Hintergrund verstehen.13 So
können etwa einige gestrichene Passagen als Anspielungen auf Helene Kanitz gele-
sen werden (s. oben, S. 2; vgl. *H2 12,10â13 = H2 14,10â13).
Nach der Ăberarbeitung von *H2 zu H2 entsprach der Text bzw. sein Verlauf nun im
Wesentlichen dem des Erstdruckes. Eine Druckvorlage zu Blumen ist nicht erhalten.
Zwischen H2 und ED gibt es aber noch einige Unterschiede; so wurde in ED ein neuer
Schluss hinzugefĂŒgt (vgl. D 302â308). Andere Passagen wurden hingegen nicht
ĂŒbernommen, beispielsweise all jene Stellen, die Ăberlegungen des ErzĂ€hlers zur
Entfernung der Blumen zum Thema haben, auch wenn sie in H2 nicht getilgt worden
waren (vgl. H2 52,8â13, H2 58,3â5 oder H2 72,5â7).
DarĂŒber hinaus fĂŒhrt ED Schnitzlers Anonymisierungs-Strategie fort und ersetzt
etwa den in H2 konkret genannten Weg von Mödling nach Heiligenkreuz (H2 23,4f.)
durch die neutrale Wendung âauf dem Landâ (vgl. D 97f.).
Zur Handschrift
Die Schwierigkeiten, die bei der Entzifferung der Handschriften zuBlumen auftreten,
sind dieselben wie die in den bisherigen BĂ€nden der Werke in historisch-kritischen
Ausgaben beschriebenen.14 Schnitzlers Schrift verschleift nicht nur Wortendungen,
auch die einzelnen Buchstaben verlieren ihre distinkten Merkmale, die sie von ande-
ren, im Kurrentschriftsystem Àhnlichen, Graphen unterscheiden.
Der Verlust distinkter Merkmale von Graphen und Graphenfolgen wird in der
Transkription jeweils mit grauer Schriftfarbe angezeigt. Grau gesetzte Einheiten sind
demnach nicht editorische ErgĂ€nzungen, sondern âErschlieĂungenâ indistinkter Zei-
chen. Streichungen, EinfĂŒgungsstriche u.Ă. werden graphisch nachgeahmt; dabei
versteht sich die Transkription aber nicht als exakte optische Wiedergabe des Schrift-
bildes, sondern als Lesehilfe zu den in OriginalgröĂe reproduzierten Faksimiles.
Ein Charakteristikum von Schnitzlers Schreiben ist die Verwendung von âGedan-
kenpunktenâ in wechselnder Anzahl; generell sind Interpunktionszeichen mit ver-
schiedenen AbstÀnden und gelegentlich auf unterschiedlicher Zeilenhöhe gesetzt.
In der Transkription werden Gedankenstriche und â-punkteâ mit Spatien wiederge-
geben, alle anderen Satzzeichen werden direkt an den vorausgehenden Graphen
angeschlossen. Mitunter zeigen die Faksimiles irrefĂŒhrende punktartige Eindunke-
lungen des Papiers, die in der Transkription nicht berĂŒcksichtigt werden.
Schnitzlers gelegentliche nachtrÀgliche Verdeutlichungen einzelner Graphe
(s.Abb.2) werden in der Transkription nicht markiert.
13 Vgl. die getilgten Verweise auf biographische Details in FBG-HKA2 oder Ab-HKA2.
14 Vgl. insbesondere LG-HKA2f. und St-HKA 5. Abb.2: Ausschnitt aus S4,4: Verdeutlichende
Nachzeichnung von âanfĂ€nglich hindernâ.
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Blumen
Historisch-kritische Ausgabe
- Title
- Blumen
- Subtitle
- Historisch-kritische Ausgabe
- Author
- Arthur Schnitzler
- Editor
- Isabella Schwentner
- Publisher
- De Gruyter Open Ltd
- Location
- Berlin
- Date
- 2018
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-11-056332-0
- Size
- 21.0 x 28.2 cm
- Pages
- 284
- Categories
- Weiteres Belletristik