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Handschriften H1 6
hatte? – Und sie auch hatte konnte doch iṈer
nur dieselben Phrasen bringen . . . Sie schied
auch damals nicht, ohne sie zu sagen „Oh ich
weiss, was ich gethan – ich weiss ganz gut,
dass ich deiner nicht werth bin – ich war wahnsiṉig –
geliebt hab’ ich iṈer nur dich –“ und
Und so so weiter. Nun, es ist wahr,
ich hab sie seither nicht wiedergesehen. –
Nun, die Blumen? . .
Sie kamen regelmäßig . . . an jedem Morgen
15. mit der am Morgen jedes fünfzehnten –
Sie kamen in einem zierlichen weißen PostCarton,
meist waren es Rosen oder Flieder, zuweil
weiße Nelken, einfach mittelst eines
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13 Rosen: In seinem Standardwerk Selam oder die Sprache der Blumen
(1821) beschreibt Johann Daniel Symanski die Symbolik der „Königin der
Blumen“: Sie gilt unter anderem als Sinnbild der Liebe, Sinnesfreude, Jugend
und Tugend, steht aber ebenso für Schmerz, Vergänglichkeit und Tod.
Flieder: s. Kommentar, D 266.
14 weiße Nelken: s. Kommentar, D 137.
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Blumen
Historisch-kritische Ausgabe
- Titel
- Blumen
- Untertitel
- Historisch-kritische Ausgabe
- Autor
- Arthur Schnitzler
- Herausgeber
- Isabella Schwentner
- Verlag
- De Gruyter Open Ltd
- Ort
- Berlin
- Datum
- 2018
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-11-056332-0
- Abmessungen
- 21.0 x 28.2 cm
- Seiten
- 284
- Kategorien
- Weiteres Belletristik