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Hieflau. 45
folgt. Nun ist die Markierung besonders zu beachten, bis man wieder auf
einen mehr betretenen Weg kommt, welcher auf das Bucheck hinaus-
führt, von wo sich eine prächtige Aussicht auf die Kalte Mauer, Pfaffen-
stein, Kaiserschild, Hochkogel, Lugauer, Thurm u. s. w. erschließt. Von
hier führt ein schlechter Fahrweg zu Thal, welchen man bis zum Zaun
einer Wiese verfolgt, wo er sich stark links wendet und sich dann in der
Wiese nahezu verliert.
Man verlässt ihn daher und geht auf einem ihm parallel laufenden
kleinen Fußsteig- im Walde eine Weile fort, bis sich letzterer r. wendet
und ziemlich steil zum Forstwartshause auf die Waag führt.
4. Zwangenbüh e 1. Der Weg ist nicht markiert, jedoch leicht
zu finden. Man geht über die Ennsbrücke zu der Köhlerei hinüber, von
wo man den Weg ansteigen sieht. Weiter oben tlieilt er sich. Man geht
den linksseitigen bis zu einem Hause und dann hievon 1. am Bande des
Plateaus fort bis zu einem Wassertroge. Von hier wendet man sich r.
bis zu einer Keusche, von wo der Weg wieder r. zur Abzweigung
hinunterführt. Dieser Spaziergang erfordert bei 3/4 Std. und gewährt einen
überraschend schönen Anblick Hieflaus mit dem Fölzgebirge im Hinter-
grunde, auf den Lugauer, Zinödl, Hochthor, Planspitze und längs der Enns
ins Landl hinaus.
5. Rand 1 seek, E c k s t a l l , Ofen S te inmauer , Wanda u.
Blau markiert. Verfolgt man den Weg, welcher neben der Kirche bergan
führt, so erreicht man in Kürze den Wald, in welchem verschiedene Wege
zu Spaziergängen einladen. Sehr zu empfehlen ist der Gang nach Randlseck,
Eckstall, Ofensteinmauer und hinunter in die Wandau. Man verfolgt den
Fahrweg bis zu einer Köhlerei, von wo man sich 1. wendet und einen
Fußsteig längs dem Gehänge bis zu einem Kreuze einschlägt. Von hier
führt ein unscheinbarer Steig 1. auf die Ofensteinmauer, etwa 10 Min.
beanspruchend, von welcher aus sich ein übeTraschender Ausblick auf die
Ortschaft Hieflau, welche tief drunten zu Füßen liegt, auf das Fölzgebirge,
Lugauer, Seemauer, die Berge des Gesäuses, den Thurm und in das
Landl sich darbietet. Von hier geht man zurück zum Kreuz, von welchem
ein breiter Weg nach" Hieflau und 1., langsam abfallend, ein Fußsteig in
den Wald der Wandau hinunterführt. Verfolgt man daselbst den Fahrweg
nach 1., so kommt man auf die Altenmarkterstraße, geht man nach i\,
so erreicht man auf dem sehr angenehmen Waldwege Hübners Eiskeller
(gutes Bier und kalte Küche).
6 Ha l se rbauer . Der Weg ist roth markiert und bietet den
besten Überblick über das Hieflauer Thal.
7. J ä g e r s a t t e l . Män erreicht denselben auf markiertem Wege
in 2 Std. Vom Sattel steigt man in einer halben Stunde r. hinauf zu den
aussichtsreichen Dürnkogel und 1. zu den Schieferkogel.
Idar t els grab en. Zur Zeit der Schneeschmelze auf den Bergen,
oder nach größeren Regengüssen, ist diese Partie der herrlichen Wasser-
falle wegen nicht genug zu empfehlen;
Die eherne Mark
Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
- Titel
- Die eherne Mark
- Untertitel
- Eine Wanderung durch das steirische Oberland
- Band
- 2
- Autor
- Ferdinand Krauss
- Verlag
- Leykam
- Ort
- Graz
- Datum
- 1892-1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 14.1 x 20.37 cm
- Seiten
- 613
- Schlagwörter
- Steiermark, Heimatkunde
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Geschichte Vor 1918