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Zweiter Abschnitt.
Entzündliche oder scharfe Giftpflanzen.
Hahnenfuß — lianunoulu». I,.
Der blasenziehende Hahnenfuß — Nilnunoula» »oßlm-aw« I,,
ist eine einjährige Wanze.
B e n e n n u n g e n
Gift-Hahnenfuß. Wasser-Hahnenfuß. Brennender Hahnenfuß.
Geisblume. Froschpfeffer. Blasenziehende Ranunkel. Schmalz-
Blume.
Veschreibnng.
Wurzel vielfaserig, weißlich,
Stengel bald nur singerlang, bald 2—3 Fuß hoch, steif,
aufrecht, saftig, stark röhrig, gerillt, am Grunde noch Fasern treibend,
bald schon unten, bald oben rispig verästelt, ganz kahl oder schwach
flaumhaarig vielblüthig.
Blätter abwechselnd, im Umrisse rundlich, oder fast »ieren-
förmig; nach Verschiedenheit der Länge des Stengels auch verschieden
groß, '/y—^ Zoll breit, etwas saftig, meistens ganz kahl und stark
glänzend; die unteren lang gestielt, dreispaltig oder dreitheilig, der
mittlere kappen drei-, die seitlichen zweispaltig, oder au kleinen
Pflanzen auch ganz tief gekerbt, die oberen Blätter kürzer gestielt,
auch dreitheilig, mit viel schmäleren und längeren Lappe», die
obersten Blätter sitzend, ihre Lappen lineal, stumpf und ganzrandig.
Blüthen ganz klein, blaßgelb, Vlüthenstiele gefurcht, kurz;
Kelch fünfblättrig, zurückgeschlagen, gelb, seine Blätter eirund,
weichhaarig, fast so lang, wie die fünf länglichen Blumenblätter,
dik an ihren Stielche» je eiu Honiggrübchen tragen. Staubgefäße
zahlreich, Staubbeutel aufrecht, Stempel zahlreich, jedes Fruchtblatt
trägt eine» Griffel mit einfacher Narbe.
R c l s, L
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
- Titel
- Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
- Autor
- Anton Woditschka
- Verlag
- Eigenverlag
- Ort
- Graz
- Datum
- 1871
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 12.29 x 18.88 cm
- Seiten
- 442
- Schlagwörter
- Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
- Kategorien
- Küche und Garten
- Lexika
- Naturwissenschaften Biologie