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Früchte eirundlich, sehr zusammengedrückt, in einein ziemlich
langen, gekrümmten Schnabel sich endend.
Blüthezeit und Standort: diese Pflanze blüht im
Mai, Juni und findet sich auf Bergwiesen und Weideplätzen in
der Nähe der Schneegränze, so in Schlesien, Krain, Tyrol, Croa-
tien, auf den Karpathen in Oberitalien, auf dem Jura »nd auf den
lokonischen Gebirgen, In Steiermark in Vergwäldern in der Ge-
gend bei Cilli und Tüsfer, wie auch bei Lichteuwald,
Eigenschaften und Wirlungen.
Auch diese und die noch zu nennenden Hahnenfußarten schließen
sich in Bezug auf Eigenschaften und Wirkungen an die bereits
besprochenen Arten an. Der Saft, in eine Wunde gebracht, soll
schnell todten, weßhalb die alten Gallier diese Pflanze znm Ver-
giften ihrer Pfeile gebraucht haben sollen.
Der kleine Gifthahnenfuß L^nuuLulu» tkora oder ?8euäo
tkora, ?llf. 6 ?>A, d uud «, unterscheidet sich uom vorigen", dem
er sehr ähnlich ist, nur durch einen kleinen Wnchs, kleinere Blät-
ter, welche mehr eingeschnitten sind, den meist nur fingershohen,
höchstens spannlangen 1—8 blüthigen Stengel, und die Wurzel,
welche stets eine» schiefen Wnrzelstock hat. Wächst anf den Alpen
Oesterreichs, Salzburg, Kärnten, Krain und Tirol's, häufiger als
die vorige Art, besitzt aber dieselbe giftige Schärfe.
Der stnrmhutbliittnge Hahnenfuß — LauullMu« aooiütikoliu» 1^.,
ist eine ausdauernde Wanze.
Venennnngen.
Eisenhutblattriger Hahnenfuß. Eisenhutblattriger Ranunkel.
Beschreibung.
Wurzel kurz, langweißfaserig.
Stengel aufrecht 3—4 Fuß hoch, rund, kahl, röhrig, gabel-
ästig, mit weichblüthiger, lockerer, doldentraubiger Rispe.
Blätter kahl, sind oben hellgrün, unten bleicher. Die Wur-
zel- und unteren Stengelblätter sind gestielt, handförmig, 3—?theilig,
bis auf den Grund dreitheilig. Die Seitenzipfel zweithcilig.
Die Zipfel breit, lanzettförmig, dreilappig und ungleich gesägt.
Die oberen Stengelblättel sind kurzstielig und die oberste» stiellos.
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
- Titel
- Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
- Autor
- Anton Woditschka
- Verlag
- Eigenverlag
- Ort
- Graz
- Datum
- 1871
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 12.29 x 18.88 cm
- Seiten
- 442
- Schlagwörter
- Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
- Kategorien
- Küche und Garten
- Lexika
- Naturwissenschaften Biologie