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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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35 Vieh wird dieses Gewächs, solange es noch ganz zart, oder wenn eS getrocknet ist, gerne und ohne Nachtheil gefressen; im älteren und frischen Zustande aber ist es dem Vieh schädlich. Von den Menschen gegessen, bringt der Genuß dieser Pflanze sehr nachtheiligen Wir- kungen hervor, wie nachstehender Fall beweist. Vergiftungen durch Dotterblumen. Eine aus fünf Personen bestehende Familie, die sich durch die Theuerung genöthigt sah, verschiedene Kräuter zur Nahrung zu suchen, nahm auch einmal die Dotterblume zur Mahlzeit. Eine halbe Stunde nach dem Essen stellte sich bei Allen Uebelkeit, Schmerz im Unterleibe, Erbrechen, Kopfweh und Ohrenklingen eG., wozu sich Harnstrenge und Abweichen (Diarrhöe) gesellte. Den folgenden Tag stellte sich Hautwassersucht des ganzen Körpers, besonders des Gesichtes, ein, und am dritten Tage ein Blasenausschlag, der in achtnndvierzig Stunden wieder abtrocknete. Uebrigens wurden sämmtliche Familienglieder wieder hergestellt. (Verge und Riecke Giftpsianzenbuch.) Hundswürger — OManobum. I«. Der gemeine Hundswürger — <ü^nn,llokum viuoswxioum, I.., laf. 12, ist eine ausdauernde Wanze. Benennungen. Giftwurz.Hundswurz. Schwalbenwurz. Gemeine Schwalbenwurz. Beschreibung. Wurzel weißlich, kriechend, dick, knotig, mit vielen Wurzelfasern besetzt. Stengel 1—4 Fuß hoch, schlank, einfach rund, der in seiner Jugend mit weichen Haaren besetzt ist. Blät ter entgegengesetzt, kurzgestielt, bis 2 Zoll lang, herzförmig, zugespitzt, kahl, am Rande kaum sichtbar gewimpert und fein weich- haarig an der Mittellippe und an den Blattstillen, Blüthenstiele 1 bis 2 Zoll lang. Blüthen. Die Blumen sind gepaarte Dolden, von welchen eine am Hauptstiele sitzt, die andere gestielt ist. Der Kelch einblätterig.
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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