Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Küche und Garten
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Seite - 55 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 55 - in Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer

Bild der Seite - 55 -

Bild der Seite - 55 - in Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer

Text der Seite - 55 -

bb ganze Pflanze glatt und mit 5—7 hervorragenden unk auseinander weichenden Nerven wie die Blätter des Wegerichs versehen. Blüthcnschaft 1—3 Fuß hoch, aufrecht, dreikantig, nackt, oft braun gesteckt, nach oben eine pyramidenförmige Rispe bildend, deren Aeste quirlartig stehen. Blüthen an den Aesten des Schaftes auf quirlartig gestellten oder doldigen Stielchen; die Blüthenhülle doppelt, Kelch dreiblätterig, grünlich, Blumenkrone ebenfalls dreiblätterig, aber größer als der Kelch, die Blättchen rundlich, etwas gekerbt, blaßiosenroth oder weiß; 6 Staubgefäße und viele Staubwege. Frucht viele, kleine gedrängt beisammenstehende, meist einsamige, am Rücken gefurchte, an der Spitze rundliche, nicht aufspringende Früchtchen. Blüthezci t und Fundort. Diese Pflanze blüht im Juli bis August und ist in Steiermark, an Gräben, Teichen, in stehen- den Wässern gemein. Eigenschaften und Wirkungen. In allen Theilen enthaltet der gemeine Froschlöffel eine be- deutende Schärfe, die sich sowohl dem Geruch als auch dem Ge- schmack bemerkbar macht, und vermöge deren ihn ältere Aerzte als ein rothmachendes und blasenziehendes Mittel gebrauchten. Die Schärfe dieser Pflanze rührt von einem eigenthümlichen, flüchtigen Oele her, scwie auch noch von einem eigenthümlichen Harze, welches sie nebenbei noch besitzt. Am meisten scharf und blasenziehend ist die Wurzel, also am gefährlichsten, verliert aber durch das Trocknen ihre Schärfe und Wirksamkeit. Das Vieh frißt das Kraut dieser Pflanze nicht; und nach den Nachrichten aus früheren Zeiten soll der Froschlöffel dem Rindvieh und anderen Thieren dcn Tod zu bringen im Stande fein. Aron — Der gesteckte Aron — H,rum luaoulatum, I,., la l . 26. ist eine kraut- artige, ausdauernde Pflanze. Benennungen. Z<chrwurz. Gemeiner Aron. Aronswurz, Magenwurz. Fieber- wurz. Deutscher Ingwer. Kuh^urz. Kalbsfuß. Zahnwurz. Kleine Natterwurz.
zurück zum  Buch Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer"
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer