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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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74 Blasen bedeckt. Der Arzt, um dem entsetzlichen Brennen und der nicht zu beschreibenden Angst der Kranken Grenzen zn setzen, ver< ordnete das Nöthige und ließ zahlreiche tiefe Einschnitte an den Ohren, der Nase und an der Ohrlippe machen, worauf sich viel klare Flüssigkeit entleerte. Diese thaten eine so gute Wirkung, daß als sie den zweiten Tag zugeklebt waren, die Kranke den Arzt in- ständigst bat, noch mehr einzuschneiden, worauf noch mehr Flüssig- keit abfloß; den 6. Tag war die Frau schon außer Gefahr, (Pe°> cirka, Gistgewächse Oesterreichs und Deutschland.) Haselwurz - Die europäische Haselwurz, — H.8muiu suroMtzum, I,. ^ak. 31 ?iA. d. ist eine ausdauernde Pflanze. Benennung. Gemeine Haselwurz. Haselkraut. Haslinger Wurzel. Hasel- röhrlein. Weihrauchkraut. Beschreibung. W u r z e l dünn, kriechend, wagrecht, lang, ästig, mit Fasern besetzt, braun, von innen weißlich, die ganze Pflanze behaart. S t e n g e l 1—2 Zoll hoch, aufsteigend, mit drei großen, eiför- migen, häutigen, oft gefärbten Schuppen besetzt, an der Spitze zwei Blätter und in deren Mitte eine Blüthe tragend. B l ä t t e r langgestielt, nierenförnüg, am Grunde tief-herzförmig, ganzrandig, netzartig geadelt, «beiseits dunkelgrün und glänzend, nn> terseits bleicher ins Noth« spielend, immergrün, die jüngeren Blätter haben zottige, am Grunde umfassende Stiele, B lü the . Zwischen den beiden Blättern befindet sich die kurz- gestielte Blüthe, welche cinen halben Zoll lang ist. Die Kelche sind zottig, grUnröthlich, inwendig schwarzrotb, mit einem gebogenen Spitze. Die 12 Staubfäden, von welchen sich 6 früher entwickeln, tragen auf ihren Rücken die Staubbeutel. Der Griffel ist walzenförmig. Die Narbe sechslappig mit eiförmigen Abschnitten. Frucht . Die ledcrartige Kapsel ist sechsfächerig und liegt im Kelche, B l ü t h e z e i t und Fundor t . Diese Pflanze blüht im April, Mai und wächst in schattigen feuchten Wäldern, zwischen nie» drigem Gesträuche, besonders unter Haselsträuchern. In der Steier- mark an schattigen feuchten Waldstellen, im Thal bei Graz u. a, O.
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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