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hie und da vor. In Steierma.l wächst sie bei Tüffer, Cilli, Neu»
haus in Unterstciei. Eigenschaften und Wirlungen wie bei der
vorigen Art.
Springgurle — Uoinoraioa, 1^.
Die gemeine Springgurke Noworclioa ßiatsrium I.,, 'lat, 35, ist
tine einjährige Wanze,
Benennungen.
Eselsgurle. Wilde Gurke, Spritzgurke. Gemeiner Spring-
apfel. Gemeiner Springkürbis. Wilder Kürbis.
Beschreibung.
W u r z e l bei 1 Fuß lang, fleischig und dick, wenig ästig
mit mehreren Fasern, weißlich.
S t e n g e l dick, ästig und niederliegend; Aeste aufsteigend, so
wie der Stengel rund und gefurcht, zweitheilig und dicht mit Bor-
stenhaaren befetzt.
B l ä t t e r abwechselnd, fast dreieckig, stumpf, am Grunde tief
herzförmig mit genäherten eckigen Lappen, ausgeschweift gekerbt und
gewimpert, 3—6" lang und 2 ^ — 4 " breit, dick, fleischig, runzlig,
oberhalb steif°kurzhaarig, unterhalb mit vorstehenden Nerven, graulich»
weiß und silzig'kurzhaarig. Blattstiele von der Länge der Blattscheibe '
oder etwas länger, rund, dick und borstig.
B l ü t h e n achselstänbig, die männlichen und weiblichen in der»
selben Achsel (Blattwinkel), gestielt, schmutzig gelb, die männlichen zu
5 oder 6 in sehr lang gestielten, einfachen, schlaffen Doldentrauben;
die weiblichen einzeln und kurzgestielt. Kelchzipfel 5, linien-lanzettlich
zugespitzt und dicht borsthaarig. Krone einblättrig, zweimal so lang
als der Kelch, fünftheilig, mit verkehrt-eiförmig'länglichen zugespitzten,
schwach gewimperten, gekrümmt abstehenden Lappen. Staubgefäße
am Grunde mit kurzen Borstenhaaren, nach oben erweitert, stach,
außen die Staubbeutel tragend; diese auf» und abgebogen, goldgelb.
Fruchtknoten unten, eiförmig, weichstachlig, Griffel glatt, dreitheilig,
Narben mit zwei gegen einander gebogenen am Grunde buckeligen
Lappen.
Frucht gestielt, länglich, walzenförmig, rauh und mit kleinen
Stacheln besetzt, gelblich grün und hat einige Aehnlichteit mit der
gemeinen Gurke. Weiden die Früchte zur Zeit der Reife, wo sie
überhängend sind, gedrückt, so springen sie am Stiele auf und spritzen
den Saft mit den Samen durch die gewordene Oeffnung mit großer
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
- Titel
- Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
- Autor
- Anton Woditschka
- Verlag
- Eigenverlag
- Ort
- Graz
- Datum
- 1871
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 12.29 x 18.88 cm
- Seiten
- 442
- Schlagwörter
- Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
- Kategorien
- Küche und Garten
- Lexika
- Naturwissenschaften Biologie