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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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93 Bestandtheile sie auch ihre zusammenziehende Wirkung verdankt. Sämmtliche Theile dieser Pflanze, besonders aber die Wurzel be- sitzen eine bedeutende Schärfe, vermöge welcher sie ähnliche Wir< kungen hervcrbringen, wie die letztbeschriebene Art. Vom Vieh wird dieses Gewächs verschmäht, nur etwa Ziegen können es fressen. Wo es vorkommt, muß man es mit der Wurzel ausrotten, und die unter das Heu gefallenen Blätter ausklauben, weil sie dem Vieh schädlich sind. Lausekraut — ?6ÄiouIari8, 1^. Das SumpMusekraut, lsäicularis MuLtri» 1,,, IÄ. 38, ?i^. b, ist eine ein- oder zweijährige Wanze. Benennungen. Sumpfläusekraut. Läusekraut. Braunes Lauskraut. Sumpf- rodel. Brauner Rodel. Staudenrobel. Rodel. Beschreibung. W u r z e l senkrecht, spindelförmig, faserig, außen braunlich weiß, innm weiß. S t e n g e l einzeln, 1—1 >/2 Fuß hoch, gerade, fest, weiß, ganz ästig, etwas kantig, zart, glatt und nur mit wenigen zerstreuten Haaren besetzt, purpurroth gefärbt, rührig und sehr blätterig; Neste abwech- selnd, ausgebreitet. B l ä t t e r klein, glatt, zerstreut, oft wie wirtelig, gefiedert, mit beinahe Zwanzig Paaren gegenüberstehender, gefiedert-geschlitzter Blatt» chen, deren Theile abgerundet und gezähnt si„d; die unteren Blätter haben Stiele, während die oberen beinahe sitzen. B l ü t h e n . Die rothen Blumen stehen am Ende des Sten» gcls nnd der Aeste ährenförmig, sind achselständig, abwechselnd oder beinahe gegenständig, kurz gestielt, groß und schön. Kelch einblätterig, groß, länglich, eiförmig, zweikantig, bauchig, vielrippig, schwach behaarl, oft gefärbt, tief zweilappig, mit senkrecht gestellten blattartigen, viel» fach eingeschnittenen und mit schwieligen Zähnen versehenen Lappen. Blumenkrone schön purpurioth, bisweilen weiß, die Röhre länger als der Kelch, der Helm tief roth, röhrenförmig gewölbt, oben etwas zu- sammengedrückt, ausgerandet, stumpf abgestutzt, und zu beiden Seiten an der Spitze, fo wie am Grunde mit einem feinen Zahn verfehen; Unterlippe groß, ausgebreitet, schief, mit drei licht rofenrolhen, zuge» rundeten Abschnitten, von denen der mittlere kleiner und am Grunde
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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