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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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zweifächerige, länglich herzförmige, längs aufspringende, hellgelbe Staub« beutel tragend. Fruchtknoten rund oder eiförmig, zweifächeng. Griffel fadenförmig, gebogen, Narbe dick, kopfförmig, zweilappig und schwammig. Frucht . Beere von der Größe eines kleinen Apfel«, einer Pomeranze gleichend, ist gelb, fleischig, weich, einfächerig, am Grunde vom Kelche umgeben und unangenehm ricchmb, sie enthält zahlreiche nierenförmige, weiße oder braune und rundliche Samen. B l ü t h e z e i t und F u n d o r t . Diefe Pflanze blüht im Mai — Juli und findet sich auf sonnigen Anhöhen in Salzburg (Pinzgau), Tirol und Verona u. a. O. In der Steiermarl wurde sie bisher noch nicht vorgefunden. Eigenschaften und Wirkungen. Dieses Gewächs hat einen starken, widerlichen, betäubenden Geruch, die Blätter und die Wurzel haben einen eckelhaft bittern, Hintennach scharfen Geschmack. In feinen Wirkungen scheint der Alraun mit der Tollkirsche ziemlich übereinzukommen. Vergiftungen durch den Alraun. Ein Arzt sah auf den innerlichen Gebrauch der Wurzel in Brand übergehende Entzündung des Verdauungskanals und nach 3 Tagen den Ted erfolgen. Ein anderer Arzt beobachtete eine durch 8—9 Gran hervorgebrachte Vergiftung, die schon nach 12 Stun- den mit dem Tode endete. In neuerer Zeit sollen in Sicilien mehrere Hirten sammt ihrer Heerde auf den Genuß des Alraun- trautes in eine Art Wuth verfallen und mehrere Tage auf den Feldern herumgeirit sein. In den Kriegen des Alterthums sollen öfters Vergiftungen mit dem Alraun vorgekommen fein, in ähnlicher Weise, wie dänische Krieger durch die Schotten mit Tollkirsche vergiftet wurden. S. 118. (Berge und Riese Giftpslanzenbuch,) Bilsenkraut — ll^«80Mmu8, I.. Da» schwarze Bilsenkraut — H^osc^mus m^sr, I.. Lat. 53. Dilse Pstanze ist ein- und zweijährig.
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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