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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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13? ohne Erfolg, Kollern im Bauche, Kratzen im Halse, Heiserkeit, Speichelfluß, heißen, schweren, eingenommenen Kopf, Schwindel, große Neigung zum Schlaf, Kälte der Gliedmasfen, Trockenheit der Haut, Jucken in derselben, Gefühl von großer Schwäche herbei- führen. Und bei sehr großen Gaben ausser den oben bemerkten Erscheinungen, Erbrechen, Durchfall, Schweiße, Hautausschläge, vermehrter Harnabgang, Convulsionen (Zuckungen und Zittern der Gliedmassen) und Lähmung eintreten, worauf der Tod durch Schlag« fiuß erfolgt. Nach den verschiedenen Beobachtungen ist die Wirkung dieser Pflanze auf den Organismus nicht constant (immer dieselbe) son° dern nach Klima, Boden, Spielarten, Körpeibeschassenheit u. s. w. einer nicht unbedeutenden Schwankung unterworfen. Der schwarze Nachtschatten — 8o1anuin ui^runl I., lak. 54. ?iß. ä. ist tine einjährige krautartige Wanze. Benennungen. Nachtschatten. Garten-Nachtschatten. Schwarzer Nachtschatten. Saukraut. Beschreibung. W u r z e l schlank ästig und faserig. S tenge l ' /2^2 Fuß hoch, aufrecht, ausgebreitet, ästig, Aeste rundlich zusammengedrückt. B l ä t t e r gestielt. ^ - 3 ^ Zoll lang und 1—2'/, Zoll breit, eirund, spitz, ausgeschweift, gezähnt, am Grunde etwas in den Blattstiel herablaufend. B l ü t h e n in langgestielten 3—7blüthigen Trugdolden. Kelch klein, fünftheilig, feine Zipfel eifüimig, stumpf. Blumenkrone rad- förmig, fünfspaltig, 5 Linien breit, weiß, ihre Zipfel eilänglich, spitz, ausgebreitet oder etwas zurückgebogen. Staubsaden kurz, Staubbeutel länglich, Fruchtknoten rundlich, Griffel länger als die Staubgefäße, Narbe stumpf. Frucht. Beeren, hängend, erbsengroß oder wenig größer, fast kugelig, schwarz und glänzend, an der Spitze mit einem Punkte bezeichnet. B l ü t h e z e i t und Fundor t . Diese Wanze blüht vom 10
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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