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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Seite - 163 -
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163 durch die Dünste vr» Kirschlorbeerblältern zu Grunde gehen. (Berge und Niecke Giftpflanzenbuch,) Bei uns bedient man sich der Blätter in ber Küche, um gewissen Speisen einen angenehmen Geruch zu ertheilen; es darf hiebei jedoch ein sehr bescheidenes Maß nicht überschritten werden, um nicht Vergiftungen zu verursachen. Anhang. In der Rinde und Blättern des Traubenkirschen- baumes (?iuuu8 Mcw» ^,.^ ^ den Blüthen des Schlehcnstrauche« (?luiiu8 Spinoza I.,), in den Kernen der bittern Mandeln und allen Steinobstes ist auch Blausäure enthalten, welche deshalb auch, in Menge genossen, giftig wirken. Zu den betäubenden Giftpflanzen gehören auch der gemeine Hans ((ÄunMZ saliva I..). Allenthalben gebaut und auch ver- wildert angetroffen. Der Genuß der Blätter bewirkt Betäubung, Eingenommenheit des Kopfes, Schläfrigkeit, dergleichen ein Auf- guß der Staubgefäße. Der Safran (Oweus «ativus I.,), stammt aus dem Oriente, wird aber in einigen Ländern wie in Nieder« österreich, in der Schweiz, selbst noch im Erzgebirge auf der böh» mischen Seite gebaut und in Gärten gezogen. Die Narben liefern den sogenannten Safran, dessen Geruch so wie die Ausdünstung betäubend sind, und letztere kaun sogar bei längerer Einwirkung tödtlich werden. In großer Menge erzeugt er Trunkenheit, Schwindel, Delirien und selbst den Tod. Die Snuwelde, Bastard-Gänsefuß wlisuopoäiuiu IiM'iäuiu I.) wächst auf gebautem Lande, auf Schutt, an Zäunen, Die stinkende Pflanze tödtet Schweine und bei den Menschen verursacht der Genuß Schwindel, Erweiterung der Pupille (Augenstern), Zittern und Entträftung der Glieder schwarzblaue Lippen und Zunge; Ueberziehung der Augen und des ganzen Leibes mit einer gelben Farbe :c. Der gemeine oder große, der berauschende und knollige Kälberkropf (OnasroMMuN «iivostris, I.,, tßmulum I.. und bulbo8um I..) an Zäunen, Wiesen, auf Aeckern u. a. O. häufig vorkommend. Die Wurzel aller Arten diefer Pflanze verursacht besonders im Winter Betäubung, Schlafsucht ui,d Kolik, Das wilde Fcldlowcnmaul (^utluiidilluin 0rontium I.,),
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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