Seite - 164 - in Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer

164 auf Neckern, Brachfeldern, in Weingärten wachsend, ist betäubend und giftig :c. Vierter Abschnitt. Gntzündlich-neurische (scharf-betäubende) oder neurisch- entzündliche (betäubend-scharfe) Giftpflanzen. Küchenschelle - ?ul8ati11a, M I I . Die gemeine Küchenschelle — ^ukatilla vul^aris, NiU. l i l l I.,, "lal, 59, ?iZ. a, ist eine ausdauernde krautartige Benennungen. Windkraut. Küchenschelle. Osterblume. Osterschelle. Kuhschelle. Schlottenblume. Weinkraut, Mutterblume. Graues Äergmännchen. Beschreibung. Wurze l senkrecht oder schief, spindelförmig, ästig, im Alter vielköpfig, oben mit den Resten der abgestorbenen Blätter besetzt, außen dunkelbraun, innen gelblich, B l ä t t e r wurzelständig, doppelt und dreifach fiederspaltig, in schmale, zugespitzte Zipfel zerschlitzt, die Oberstäche dunkelgrün, die Unterseite bleichgrün; die jüngeren zottig, die älteren haarig. Blatt- stiele sehr lang, 6—12" und darüber, stielrund, zottig, am Grunde scheidend. Schaft meist einzeln, sehr einfach, aufrecht, gerade oder schwach gebogen, rund und zottig, oben mit einer einblätterigen, um> fassenden, finge.ig getheilten, auswendig sehr zottigen Hlllle umgeben. Blumenstiel aufrecht. B lume gipfelständig, einzeln, anfangs aufreckt, beim Verblühen etwas iivergebogen, später j-doch wieder aufrecht. Geschlechtshülle ein» fach, sechsb.ätt.lig, glockenförmig, die Blätter eirund, lanzettförmig,