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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Seite - 176 -
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176 stets blasser als die obere, mit deutlich vortretenden Nerven. Die ober- sten blüthenständigen Blätter verschwinden oft ganz oder erscheinen als lanzettförmige Dnlblätter. B l ü t h e uisprünglich eine schlaffe lurze Traube, deren untere Blütheustiele etwas verästelt, wenigstens zweiblü.hig, also mit Neigung M Kispenfonm. Die Blüthenstiele sind vom Grunde an abstehend und aufsteigend, zolllang, kahl und nur an der verdickten Spitze mit einigen Härchen besetzt. Kurz vor dieser Verwicklung zum Blüthenband tragen sie 2 kleine, lurz<lanzettförmige Deckblättchen. Die mittelmä- ßigen Blüthen sind dunkelviolettblau mit sanftem Glänze, bei einer nicht seltenen Abänderung weiß «der violettblau gesäumt. Der Helm ist mehr als halblugelig gewölbt, sein Scheitel etwas hervorstehend; die Stirne stach, etwas eingedrückt; die Spitze oder der Schnabel kurz, später umgerollt; der Ausschnitt ist vom Grunde aus gerade und macht vor der Spitze einen deutlichen Bogen. Die Flügel sind fast kreisrund, mit zurückgebogenem Außenrande. Die oberen Blumenblätter haben einen topfförmigen, dunkelblauen Sporn und eine etwas zurück- gerollte, verkehrt herzförmige Lippe. Staubgefäße zahlreich, einige der äußersten oft blumenblattartig, Staubfäden haarig, Staubbeutel auf« recht, Fruchtblätter 5, Griffel eben so viele mit einfachen Narben, Früchte. Fünf Balgkapseln, die Kapseln nach dem Verblühen zusammengeneigt. Samen schwarzbraun, sie werden jedoch selten reif. V l ü t h e z e i t und Fundor t . Diese Pflanze blüht im Juni—August und wächst in Vergwäldern, auf Alpen und Voralpen. In der Steiermark findet man sie um Graz in den Auen an der Mur, am Wege nach Feldkirchen; auf der Teichalpe; bei Mariazell; in Gär« ten häufig als Zierpflanze cuitivirt. Eigenschaften und Wirkungen. Siehe H,eomtuui Der Neubergische Eisenhut — H.couituiu ueudsr^WW lißioli, (H.. ueomontauum 'Uuil.) ^at. 64, ist eine krautartigc ausdauernde Benennungen Alpensturmhut. Neubergifcher Sturmhut. Beschreibung. Im Wüchse hat diese Pflanze vieles mit H.eonituiii p gemein. Ihre Blätter sind glänzend, fingerförmig fünfthellig und haben
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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