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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Seite - 178 -
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178 weiß mit dunklen Adern, auswendig lahl, inwendig spärlich behaart; Helm hochgewölbt, kegelförmig; ober dem Schnabel ausgeschweift; das obere Blättchenpaar rundlich, das untere länglich. Honiggefäße gerade, die Wölbung des Helms nicht erreichend, mit einem hakenförmigen Sporn. Fruchtknoten gewöhnlich fünf, parallel gestellt. Blüht im Juli bis August und wächst in Oesterreich, Böhmen, Schlesien u. f. w. Iu der Steiermark findet man es an Bächen in Voralpen in Obersteier; häufig am Kloster Neuberg, den Bergstrom entlang, deic, das Kloster bespült; bei Maria-Zell, auf Waldwiesen des Lantfch, in den Auen an der Mur bei Graz u. a. O. Der langhclmigc Eisenhut — ^.oouituiu oammarum 1^. (H,eomtum oammaruiu juä6llbLi'Mll86, Ntzick.) ist eine krautartigc ausdauernde Wanze. Die Wurzeln dieser Art sind rundlich-rübcnförmig, mit vielen ästigen Fasern. Stengel aufrecht, unten einfach, öden ästig, gerade, rund 1—4 Fuß hoch. Blätter fünftheilig ; die Einschnitte länglich teil» förmig, dreispaltig, gezähnt. Traube endstänbig, beinahe walzenförmig, kurz beblättert; Blüthenstiele lang, abstehend, die unteren ästig, an der Spitze verdickt. Blumen lichtblau oder blaß violett, bisweilen auch weiß, blau und grün gestreift; ihr Helm sehr lang, kegelförmig, lahl, der Schnabel lang, die Flügel rundlich, kurz und weitläufig gewim» pert, innen mit wenigen Haaren befetzt; die Lippe breit, unter der Spitze verengt, an dieser gleichsam dreieckig, breit und tief ausgeran« det oder beinahe zweilappig; das Horn fast kugelig, dick einwärts ge« bogen. Staubfäden glatt, unten kurz gestielt. Fruchlkanten 4 oder 5, ihre Narbe blau. Kapseln 3 bis fünf, hülfenartig, verlängert-länglich, kahl, aufrecht, mit den Spitzen nach außen gekrümmt, auf der inneren Seite aufspringend. Der Same ist zahlreich, umgelehrt-pyramidalisch, dreiseitig, gespaltet und gelerbt. Blüht im Juli—August und tommt vor in Schlesien, Böhmen, Ungarn, auf den Alpen von Salzburg, Kärnten, Steiermarl :c. Er liebt bergige Gegenden, Voralpen, bewal« dete Thäler und wachst daselbst gerne an Quellen, Bächen und Flüs- sen. In der Steiermark wird er auch hie und da in Gärten gezogen. Eigenschaften und Wirkungen. Siehe H.oonitum Der W«ls«.Eisenhut — H,eoizitum I^Loetoimm I.. lak. 67, ist eine kraulartige ausdauernde Pflanze.
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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