Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Küche und Garten
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Seite - 207 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 207 - in Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer

Bild der Seite - 207 -

Bild der Seite - 207 - in Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer

Text der Seite - 207 -

207 Frucht eirund. Früchtchen fünfrippig. B l ü t h e z e i t , i n d F u n d o i t , Diese Pflanze blüht im Juli—September, wächst in Sümpfen, Eigenschaften und Wirtungen. Das Kraut, so wie auch die Wurzel dieser Pflanze haben einen widrigen, etwas narkotischen Geruch und einen bitterlich schar« fen Geschmack. Das Vieh frißt das Kraut, wenn auch nicht gerne, doch ohne Schaden, allein die Wurzel ist, nach Iohannis ausge» graben, für Menschen und Thiere schädlich; indem sie Raserei ver- ursacht und selbst den Tob herbeiführt. Vergiftungen durch den breitblätterigen Merk. Beyersten beobachtete, daß der Genuß der zu Anfang des August ausgegrabenen Wurzel bei Knaben, wie auch bei Kühen und Kälbern heftige Raserei hervorgebracht hat; die Kühe griffen einander wüthend mit den Hörnern an, und von den Knaben ftar> ben mehrere. (Berge und Riecke Giftvflanzenbuch.) Der schmalblätterige Wassermerk — 8ium an^ustilolium I.. ist eine kraulartige ausdauernde Pflanze. Beschreibung. W u r z e l kriechend und der vorhergehenden ähnlich, S t e n g e l aufrecht oder nietzerliegend, 1 — 3 Fuß lang, löhrig, zart, rund, nicht tief gefurcht, nur oben bisweilen eckig, ästig und zwar manchmal schon von der Wurzel an st.<ck beblättert, B l ä t t e r gefiedert, kahl, die wurzelständigen in bis 1 Fuß langen, dicken, röhrigen gestreiften Stielen, 8—10-paarig .ml das letzte Paar von dem vorhergehenden noch einmal so weit entfernt als die übrigen von einanter; Blättchen verschielensörmig, doch meist läng> lich lanzett« ober eiförmig, am Grunde abgerundet und nicht f.lten geohrt, groß und ungleich gesägt, das unPaare meist dreilappig; Sten» gelblätter kleiner, ihre Stirle bilden breite, am Rande scharfe Schei. den; die Blättchen weniger zahlreich, keilförmig, zugespitzt und siedeng- eingeschnitten. B lü then . Dolden zahlreich, alle an 1 —2 Zoll langen Stie» len, endftändig oder gewöhnlicher den Blättern gegenüber, halbkug.lig,
zurück zum  Buch Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer"
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer