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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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218 beruhigten sie jedoch insoweit, daß sie in einen schlafsüchtigen Zu- stand und später in wirklichen Schlaf verfiel. Den Morgen hierauf konnte sie sich bereits im Bette aufsetzen und erinnerte sich nun, daß sie eines Tages mit ihrem Manne Beeren im Walde gesucht und sie Abends, mit Kartoffeln zu einer Suppe bereitet, genossen habe. Der Zeitraum, der von der Mahlzeit bis zur Entdeckung des Ehepaares verflossen war, betrug 4V« Tage. Die Frau genas vollständig. (Pecirla Giftgewächse Oesterreichs und Deutschlands,) Zweite Beobachtung. Ein Nr>.t nahm ein Quentchen von der Einbeere in Wem und Esi!.„ um die Einwirkung derselben auf den menschlichen Körper auch an sich selbst zu erproben. Er bekam darauf reichliche Schweiße und ein Gefühl von Trockenheit im Halse; andere schad' liche Zufälle bemerkte er nicht. (Pecirka Giftgewächse Oesterreichs und Deutschlands.) Fingerhut — Digitalis, 1 .^ Der rothe Fingcrhut — Digital.» rmrpurs», I,,, lak. 82, ist eine . zweijährige krautartigc Wanze. Beschreibung. Wurzel ästig, weißlich mit sehr vielen und langen Fasern. Stengel aufrecht, 2—4 Fuß hoch^ meistens einfach, stielrund, weichhaaiig-silzig. Blät ter die unteren V2—1 Fuß lang, l/,—3 Zoll breit, eiförmig, stumpf, am Grunde in eincn breiten und langen Blattstiel verschmälert, doppelt geleibt, etwas wellig, adrig-runzelig, oberseits flaumhaarig und graulich-grün, unterseits weißlich-grau und fast filzig. Die oberen Blätter allmalig kleiner, viel kürzer gestielt, länglich, spitz, gezähnt-gekerbt, die obersten sitzend, länglich-lanzettlich, fast ganzrandig, Blüthen in langen, einseitswendigen Trauben, die sich einzeln am Ende des Stengels und seiner Aeste befinden. Deckblätter lanzett- lich oder eilanzettlich, zugespitzt, ganzrandig, meistens so lang wie die fast filzigen Blü.henstielch««. Kelch tief sünf.heilig. seine Zipfel fast so lang als die der geraden Blllthenstielchen, oval>länglick, stumpflich, der «beiste länglich-üneal spitz, — Blumenlrone röhrig'glockig, 2 Zoll lang, purpulioth, innen behaart und auf der unteren Seite weiß;
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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